Arbeitszeugnis Forum

Ich hätte eine Frage bezgl. eines Arbeitszeugnisses bei einem dt. Grossunternehmen. Grosse Teile des Zeugnisses werden automatisch generiert, wobei der direkte Vorgesetze die verschiedenen "Bausteine" nach Schulnoten in einer Weboberfläche bewertet. Die Aufgabenbeschreibung wird als Fliesstext durch den direkten Vorgesetzten ebenfalls in einem Webinterface eingegeben. Somit ist die Zeugnisstruktur und die entsprechenden Bewertungen einheitlich (alle Bewertungen fallen in meinem Beispiel mit Schulnote 1 aus). Lediglich die Ergänzung der Zukunftswünsche und die Formatierung werden durch die Personalabteilung vorgenommen. Hier ist auch die Krux an meinem Zeugnis. Es wird lediglich mein Kündigungsgrund (persönliche Weiterbildung - Promotion) angegeben und ein kurzer Schlussatz (nach ihrem Schulnotensystem eine 4).

"Herr X schied auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus, um sich weiterzubilden. Wir wünschen Herr X für die Zukunft alles Gute."

D.h. ein eigentlich sehr gutes Zeugnis wird durch diesen schlechten Abschluss entwertet. Welche Interpretation lässt ein solches Zeugnis für einen zukünftigen Arbeitgeber zu (ich habe bei dem genannten Grossunternehmen eine schriftl. Wiederinstellungszusage).

Ich würde mich über eine Antwort sehr freuen.