Autor Thema: Formulierung Ausbildungszeugnis bei verspätetem Abschluss  (Gelesen 3906 mal)

Anna78

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Formulierung Ausbildungszeugnis bei verspätetem Abschluss
« am: August 26, 2007, 09:59:02 Vormittag »
Sehr geehrter Herr Schiller,

ich habe ein BA-Studium zur Dipl. Betriebswirtin absolviert, wobei ich im Anschluss von meinem Ausbildungsunternehmen übernommen wurde.

Das Studium sollte planmäßig Ende September 2005 mit der Diplomprüfung abgeschlossen werden, mein Arbeitsverhältnis begann am 01.Oktober.
Allerdings konnte ich krankheitsbedingt zwei Diplomprüfungen nicht regulär ablegen, trat aber meine Stelle selbstverständlich wie geplant an.
Aufgrund eines Unfalls im Dezember 2005 wurden die Prüfungen schließlich erst im März 2006 abgelegt. Dieses Datum ist auch in meiner Dipom- und Bachelorurkunde angegeben.

Mein Problem ist, dass ich bisher kein Ausbildungszeugnis erhalten habe, und dieses nun dringend selbst ausarbeiten muss. Die eigene Erstellung dieses (qualifizierten) Zeugnisses begrüße ich grundsätzlich und traue mir die Ausfertigung auch durchaus zu (wobei ich es im Anschluss auch noch einem professionellen Zeugnis-Check unterziehen lasse).

Meine dringende Frage ist nun, wie ich mit dem verspäteten Erhalt des Diploms umgehen soll? Beginn und Ende der Ausbildung werden ja im Zeugnis aufgeführt, gleichzeitig ist es auch nicht korrekt zu formulieren „….bis 25. März 2006 als BA-Studentin Fachrichtung XX tätig..“ da ich ja bereits im Oktober eine Stelle als Projektleiterin angetreten hatte.
Zudem wirft ja bereits der von der Regelstudienzeit abweichende Zeitraum Fragen auf.

Dieses „Problem“ zieht sich weiter, wenn ich einen Jobwechsel anstrebe. Die Diskrepanz der Daten wird ja bereits im Lebenslauf deutlich. In welcher Form soll hier eine Erklärung abgegeben werden? Wie reagiert man auf Nachfragen im Vorstellungsgespräch?
Ich gehörte zu den Besten Studenten meines Jahrgangs und habe während des gesamten Studiums konstant gute Leistungen erbracht. Bei den regulären Prüfungen war ich wirklich krank, wobei dann der Unfall (allerdings kein Krankenhausaufenthalt) und spätere Terminierungsprobleme die Nachholung der ausstehenden Diplomprüfung weiter hinausgezögert haben. Ich habe die Befürchtung, dass hierdurch bei Personalverantwortlichen ein falscher Eindruck entstehen könnte. Ich benötige bitte dringend einen Rat, wie die geschilderten Umstände sowohl im Zeugnis, als auch im Lebenslauf formuliert werden und wie auf Nachfragen im Vorstellungsgespräch am besten reagiert wird.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Viele Grüße

Anna T.


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