Autor Thema: Generalist - Aufgabenbereich zu umfangreich?  (Gelesen 3301 mal)

J.B.

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Generalist - Aufgabenbereich zu umfangreich?
« am: Mai 26, 2006, 01:53:40 Vormittag »
Auch nach langer Recherche finde ich leider keinen Ratgeber bzw. Beispielzeugnis für den Fall, dass man für einen großen, teilweise auch fächerübergreifenden Aufgabenbereich verantwortlich war.

Nach einem mehrjährigen Arbeitsverhältnis ist die Beschreibung meiner Aufgabenbereiche - in reduzierter Form - so strukturiert:

Fachbereich1:
-Aufgabe1.1
  - Unterpunkt1
  - Unterpunkt2
  - Unterpunkt3
  - Unterpunkt4
-Aufgabe1.2
-Aufgabe1.3
-Aufgabe1.4
-Aufgabe1.5
-Aufgabe1.6

Fachbereich2:
-Aufgabe1.1
  - Unterpunkt1
  - Unterpunkt2
  - Unterpunkt3
-Aufgabe1.2
-Aufgabe1.3
-Aufgabe1.4

Fachbereich3:
-Aufgabe1.1
  - Unterpunkt1
  - Unterpunkt2
  - Unterpunkt3
  - Unterpunkt4
-Aufgabe1.2
-Aufgabe1.3


Ich befürchte mein Arbeitszeugnis könnte unglaubwürdig wirken, zumal ich zu dieser Zeit ordentlicher Student war.

Ich hoffe es meldet sich jemand, der ein ähnliches Problem schon mal  gelöst hat.

mfG,

J.B.

Klaus Schiller

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Generalist - Aufgabenbereich zu umfangreich?
« Antwort #1 am: Mai 26, 2006, 13:37:46 Nachmittag »
Die Aufgabenbeschreibung sollte nicht zu detailliert formuliert sein, sondern nur einen repräsentativen Überblick geben und zudem aus der Arbeitgeber(!)perspektive verfasst sein. Eine breite "Streuung" des Verantwortungsbereiches würde außerdem zu Lasten der Kernkompetenz gehen.

Eine Straffung können Sie z.B. vornehmen, indem Sie weniger Wichtiges auslassen und Unterpunkte in die übergeordnete Aufgabenbeschreibung integrieren:
-Aufgabe1.1, insbesondere Unterpunkt1 und Unterpunkt2
Aufgabe1.2, u.a. Unterpunkt1 und Unterpunkt2
usw.
Klaus Schiller, arbeitszeugnis.de
Personalmanagement Service GmbH
schiller@arbeitszeugnis.de

- Alle Angaben ohne Gewähr -

J.B.

  • Gast
Generalist - Aufgabenbereich zu umfangreich?
« Antwort #2 am: Mai 27, 2006, 00:58:41 Vormittag »
Zunächst vielen Dank für das Feedback.

Ich glaube, dass in den meisten Ratgebern davon ausgegenagen wird, dass der Leser in einem großen Unternehmen mit klaren Strukturen gearbeitet hat. In kleineren Firmen, ist die Trennung der Aufgabenberiche eher fließend.

Zwei Fragen hätte ich noch: Ist es überhaupt üblich, die Aufgabenbeschreibung zu Gunsten der Übersichtlichkeit in Fachbereiche zu unterteilen (z.B. PR, Marketing, Publishing)?

Und schließlich würde mich interessieren, ob es vielleicht eine Faustregel dazu gibt, wie viele Punkte maximal angeführt werden sollten, ohne das es zu viel des Guten wird?

Die Befürchtung besteht immer, dass man das Unternehmen ohne Beleg für bestimmte Leistungen verlässt. Kurze und aussagekräftige Beschreibungen zu formulieren ist bestimmt einer der kritischsten Punkte.

Nochmals vielen Dank für die Hilfe.

mit freundlichen Grüßen,

J.B.