Liebe Forenuser,
im Folgenden habe ich Euch mein anonymisiertes Arbeitszeugnis so umfassend wie möglich eingestellt, da ich hier schon häufig gelesen habe, dass Aussagen nur im Zusammenhang beurteilt werden können, hier das Zeugnis, die Frage im Anschluss. Das Praktikum war im Bereich Marktforschung:
"Die Arbeitsergebnisse von Herrn X waren auch bei wechselnden Anforderungen und unter Termindruck stets von guter Qualität. Bereits nach kurzer Zeit arbeitete er vollkommen selbstständig und stets mit großer Sorgfalt.
Herr X erfüllte seine Aufgaben stets mit großem Einsatz und verfolgte mit ausgeprägtem Interesse die gestellten Ziele. Er verfügte in jeder Hinsicht jederzeit über eine gute Arbeitsbereitschaft.
Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets vorbildlich. Wegen seiner freundlichen und zuvorkommenden Art war Herr X bei seinen Vorgesetzten und Kollegen sehr geschätzt.
Seine gut ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und seine Fähigkeit, überzeugend zu argumentieren und eigene Ideen einzubringen, machten Herrn X zu einem geschätzten Praktikanten.
Herr X verlässt uns nach der vereinbarten Praktikumszeit. Wir waren während der Beschäftigungszeit mit seinen Leistungen außerordentlich zufrieden. Für seine sehr guten Leistungen bedanken wir uns und wünschen ihm beruflich und persönlich alles Gute und weiterhin viel Erfolg."
Laut dem Vorgesetzten am Ende des Praktikums konnte ich ein "gutes" Zeugnis erwarten, darum zunächst die erste Frage - ist es das? Die andere, eigentliche Frage betrifft die Erwähnung der "gut ausgepräte(n) Kommunikationsfähigkeit" im Zeugniszusammenhang. Habe jetzt schon ziemlich lange im Internet recherchiert und widersprüchliche Interpretationen von "Nein, das ist absolut ok und als positiv zubewerten" bis eben "Tratschtante" gelesen. Eine abschließende Meinung konnte ich mir aber nicht bilden. Darum an Euch "Profis" die Frage - wie sieht das aus?
Vielen Dank und Grüße, Stephan