Autor Thema: Richtig gut oder doch ziemlich schlecht?  (Gelesen 1907 mal)

Citany

  • Gast
Richtig gut oder doch ziemlich schlecht?
« am: April 30, 2014, 15:45:38 Nachmittag »
Hallo meine Lieben,
habe heute mein Arbeitszeugnis bekommen und bin mir ziemlich unsicher, mal sehr gut dann wieder so komische Wörter wie "korrekt" und "tadllos" das machte mich etwas stutzig.

Vielleicht könnt ihr mir ja sagen ob das nun gut oder nicht ist


 - Einleitung wo drin steht von wann bis wann ich wo genau gearbeitet hab und was meine Tätigkeiten waren...

Wir haben Frau .... während ihrer Tätigkeit in unserer Abteilung als fachli kompetente und pflichtbewusste Kollegin kennengelernt. Sowohl im Team als auch eingenverantworlich arbeitet sie stets zuverlässig und sorgfältig. Ihrer Tätigkeit widmetet sie sich mit Egagement und Eigeninitiative. Trotz großen Arbeitsaufkommens erldediogte sie ihre Aufgaben stets pünktlich und korrekt. Aufrund ihrer klaren und strukturierten Arbeitsweise war die Organisation der von ihr verantwortlich betreuten Bereichen immer datellos. Frau Ris erfüllte alle Dienstaufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.

In ihrem Verhalten gegenüber Vorgesettzen war Frau ... stets korrekt. Gegenüber Kolleginnen und Kollegen der Abteilung verhielt sie sich immer hilfsbereit, kooperativ, freundlich und zuvirkommend. Sie ist deshalb nei allen Mitarbeitern der Abteilung..... gleichmaßen beliebt und geschätzt.Ihr Umgang mit den meist schwarkranken Patienten war durch großen Einfühlungsvermögen geprägt.

Frau ... wechselt aus ungekündigter STellung in  ...... Wir bedauern ihren Weggang und wünschen für die berufliche Zukunft alles Gute.

Gut oder schlecht? Was denn nun?

Maggy

  • Gast
Re: Richtig gut oder doch ziemlich schlecht?
« Antwort #1 am: Mai 02, 2014, 12:57:53 Nachmittag »
Ich nehme an, der Beruf ist Krankenpflegerin? Das ist wichtig zu wissen, weil jeder Beruf ja andere Anforderungen stellt. Die "stets vollste Zufriedenheit" ist ja schon mal eine sehr gute Gesamt-Bewertung. Aber die Einzel-Bewertungen sind gemessen daran recht schwach, weil die aufwertenden Adverben (sets, sehr, groß, hoch, überdurchschnittlich) fehlen.

Zitat
fachlich kompetente und pflichtbewusste Kollegin, mit Egagement und Eigeninitiative, klare und strukturierte Arbeitsweise ...

Dass zusätzlich schwache Adjektive wie korrekt und tadellos verwendet werden, wirkt ebenfalls unvorteilhaft. Es sollte viel stärker auf die Motivation, die Belastbarkeit, die Qualität der Patientenbetreuung und das Teamverhalten eingegangen werden,  damit die vollste Zufriedenheit glaubwürdig ist. Auch die vielen kleinen, leicht zu übersehende Lücken verstärken diesen Eindruck, z.B. der fehlende Dank und die Zukunftswünsche nur für die berufliche, nicht für die private Zuklunft.


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Wie findet ihr mein Zwischenzeugnis? Ziemlich komische Formulierungen, oder?

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