Autor Thema: soziales Umfeld  (Gelesen 4479 mal)

Gast1968

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soziales Umfeld
« am: März 15, 2007, 13:26:30 Nachmittag »
Hallo,

wie wichtig ist das private soziale Umfeld bei einem
Vorstellungsgespräch?

Ich z.B. bin schon mehr als 5 Jahre Single
und das mit fast 40 Jahren.

Macht das nicht einen schlechten Eindruck
für die Teamfähigkeit und soziale Kompetenz?

Gerade doch auch das Verhalten ist besonders wichtig.

Geschwister habe ich keine und Freunde
auch so gut wie keine. Werden Personalchefs nicht
danach fragen: Wie sieht es privat aus?

Wird da nicht auch genau der Gesichtsausdruck
studiert, der verrät, ob man privat glücklich ist oder nicht?

Die Personalleute sind ja geschult und werden alles erkennen
und bewerten und fragen, trauen Sie sich das wirklich zu?

Passen Mitarbeiter die Freundin und Familie haben
nicht besser in Firmenprofile, weil die besser motiviert
sind und wie gesagt mehr soziale Kompetenz haben
und wissen was Verantwortung bedeutet?

Welches könnten Kriterien sein, wo alleinstehende
Personen eingestellt werden, die auch am Wochenende,
im Urlaub und an Feiertagen keine Frau, Freundin haben?

Die meisten Mitarbeiter haben doch heute mit fast 40
Familie und Kinder. Ganz alleine ist doch eher selten?

Für einen beruflichen Neuanfang interessiert mich
dieser soziale Gesichtspunkt ganz besonders.

Wenn jemand ganz alleine ist und auch eventuell
nicht gut aussieht, besteht da nicht Gefahr gemobbt zu werden?

Ist die Schönheit nicht heute auch ein besonderer Punkt?
Wer zu klein und zu dick ist, keine besondere Ausstrahlung
hat, wird nicht genommen? ich z.B 1,71 m 88 kg rundes Gesicht

Ich würde mich freuen, wenn jemand etwas hierzu sagt,
weil es ist ja mit den hohen Anforderungen nicht mehr so einfach

Mike

  • Gast
soziales Umfeld
« Antwort #1 am: März 15, 2007, 22:21:52 Nachmittag »
Also entweder willst du uns ver :lol:  oder du schaust zu viel "Deutschland sucht den Superstar", "Germany´s next Top Model", "Big Brother" usw.  
Man unterscheidet doch wohl ganz zu recht zwischen Beruf- und Privatleben. Hab noch nie gehört dass man bei einem Vorstellungsgespräch gefragt wurde, wie viele Freunde man hätte. Und ob einer ein rundes oder eckiges Gesicht hat, ist auch vollkommen egal, wichtig ist, was dahinter steckt.  Also wenn du die Fragen ernst meinst steckst du wohl in einer Sinnkrise, aber das hat nichts mit Bewerbungschancen zu tun. Das ist DIE Chance für einen Neuanfang.

Gast1968

  • Gast
Antwort
« Antwort #2 am: März 18, 2007, 21:02:16 Nachmittag »
aber nein, ich möchte Euch nicht verarschen, weil
doch Erfolg und Karriere sehr stark davon abhängen,
ob jemand privat sehr glücklich ist mit Frau und Familie.

Meistens ist es so, das jemand seine Freundin heiratet,
die dann ein Kind bekommt. Dieses sieht nun mal ein
Vater erfüllender an, als ein Single der immer alleine ist.

Darum sind Leute mit Frau und Familie viel motivierter
und bereit alles dafür zu machen. Schließlich kann ein
Vater immer an seine Leute zu Hause denken und freut sich, das
am Abend jemand da ist und zu Hause wird vieles gemeinsam erledigt.

Als Single dagegen muss man alles alleine managen
und dadurch noch mehr Stress, noch dazu wer keine Freundin hat.

Der soziale Punkt wird doch häufig in den Hintergrund gestellt.
Da müsste vieles verbessert werden. :wink:

Demel

  • Gast
soziales Umfeld
« Antwort #3 am: März 19, 2007, 00:36:04 Vormittag »
Wo gibts denn sowas?! Familienväter, die glücklich zur Arbeit gehen und noch glücklicher nach hause kommen?!!  :shock: Doch wohl nur in der Werbung. Mann hängt träge mit Bier vor der Glotze, Frau telefoniert mit Freundin und Kind sitzt vorm Computer und spielt Egoshooter.

Ich denke, eine Menge (ehe)müder Familienväter würden dich um deine Freiheit beneiden. Die Frage ist halt nur, was man mit seiner Zeit anstellt.
Durch Arbeit und Familie ist wohl noch niemand glücklich geworden.

Ich kann dir das Buch "Was ist Buddhismus" von Alex Kennedy wärmstens empfehlen (gibts bei amazon.de schon für 0,50 €, gebraucht). Darin steht auch alles Wichtige über das "tibetische Lebensrad". Da kannst du ganz genau nachsehen, was der wahre Weg zum Glück ist und was er nicht ist. Und Ungebunden-Sein (ohne Bindung an eine Frau oder Arbeit) ist ein elementarer Schlüssel zum Glück :idea:

christian

  • Gast
Fachwissen statt Äußerlichkeiten
« Antwort #4 am: März 21, 2007, 21:40:40 Nachmittag »
Man braucht keine Geschwister um im Beruf erfolgreich zu sein.
Freunde, nicht die Qualität ist wichtig sondern die Quantität.
Viele in meinem Bekanntenkreis sind fast 40 und älter, alleinstehend, nicht normgewichtig und dennoch erfolgreich im Beruf!
Ich glaube folgender Spruch ist für Dich sehr zutreffend.

Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen.
Gib mir nicht, was ich wünsche, sondern was ich brauche.
Antoine de Saint Exupéry

Gast1968

  • Gast
Antwort
« Antwort #5 am: März 23, 2007, 11:04:32 Vormittag »
Ihr meint es ja gut mit Euren Antworten.
Das zeigt, das es ein wichtiges Thema ist.

Ich habe das aber immer sehr negativ empfunden, so alleine zu sein.

Besonders in den zwei Betrieben wo ich war sagten die Kollegen
immer: Wir haben alle eine Partnerin/Partner zu Hause.
Nur Du bist immer ganz alleine. Da sieht man Dir Deine
schlechte Laune schon an.

Am Montag nach dem Wochenende hörte ich die anderen immer
sagen: Das war ein tolles schönes Wochenende. Wo wir, also zu
zweit, überall waren. Was soll man da sagen?

Es gelingt halt nicht jedem das zu verbergen, sieht man doch
besonders am Wochenende über 95 % alle gemeinsam etwas machen.
Das ist nun mal so und so viele Singles gibts ja kaum noch.

Wahrscheinlich hat hier jeder eine andere Wahrnehmung, aber
die Realität sieht nun mal so aus, das die meisten nicht alleine sind.

Kenne ich auch von meinem Freund. Als der seine Frau kennen
gelernt, lief es bei ihm auf einmal viel besser und fand endlich
Erfolg im Beruf. War vorher auch zweimal entlassen worden.

Und Erfolg und Anerkennung läßt sich eben besser
erreichen, wenn man eine Frau und somit privates Glück hat.

Ich kenne das nicht anders und werde von anderen komisch
angesehen und belächelt.

Auch im Fernsehen sagen viele Leute: wenn ich die Wahl hätte
zwischen viel Geld oder meiner Frau, würde ich lieber meine
Frau behalten, wenn ich die nicht hätte wäre mir alles egal.

Vielleicht sagt ja hierzu jemand noch etwas.


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