Das Zeugnis besteht ja beinahe nur aus einer Bewertung deiner Motivation:
"Frau xx indentifizierte sich mit Ihren Aufgaben und zeigte stets eine gute Einsatzbereitschaft. Sie war auch gern bereit über die dienstplanmäßige Arbeitszeit hinaus zu arbeiten. Wir lernten Frau xx als engagierte, aufgeschlossene Mitarbeiterin kennen, die ihre Tätigkeit mit vollem Einsatz erfolgreich ausführte".
Was ist mit den ganzen anderen wichtigen Aspekten? Der Arbeitsweise, dem Arbeitserfolg (z.B. Qualität der Ergebnisse, Zielerreichung, Termintreue, Produktivität usw), dem ganzen Verhaltensteil und natürlich der alles entscheidenden Leistungszusammenfassung mit dem Grad der Zufriedenheit?!
Für mich liest sich das im Moment so, als wäre theoretisch eine hohe Motivation da gewesen, die aber praktisch zu nicht viel geführt hat.
glaube der sogenannte Zeugniscode wurde garnicht verwendet?
Doch, doch. Der besteht darin, dass z.B. "
stets eine
gute Einsatzbereitschaft" bescheinigt wird (statt "stets eine
sehr gute....", Note 1) oder du laut Zeugnis deinen Arbeitsbereich "umfassend und überdurchschnittlich" beherrscht statt "stets umfassend, sicher und vollkommen" (Note 1). Dies Prinzip der Positivskala wird hier näher erläutert:
http://www.arbeitszeugnis.de/einfuehrung2.phphttp://www.arbeitszeugnis.de/notenskala-note1.phpAber Zeugnissätze zu bewerten, ohne den Beruf, die Branche, den Beschäftigungszeitraum usw. - also den Gesamtzusammenhang - zu kennen, ist im Grunde wie Kaffeesatz-Lesen. Jede Stelle hat andere Anforderungen, auf die das Zeugnis auch eingehen muss. Daher ist mein Kommentar nur allgemein gehalen und kann eine richtige Analyse (siehe
http://www.arbeitszeugnis.de/zeugnistest.php) nicht ersetzen.