Autor Thema: Zeugnis selber schreiben?  (Gelesen 27729 mal)

Crydee

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Zeugnis selber schreiben?
« am: August 14, 2007, 00:48:33 Vormittag »
Als ich vor kurzem meinen Arbeitgeber nach einem Zwischenzeugnis fragte, gab man mir die Interessante Information, dass ich für das schreiben des Zeugnisses selbst verantwortlich bin.  :shock:

Nun stehe ich natürlich da wie der Ochs vorm Berge, habe nur Zeugnisse aus Praktikantentätigkeiten die mir bei der Gestaltung nicht wirklich weiterhelfen...

Kennt sich hier jemand damit aus?

Mich interessieren jetzt weniger die Schlüsselaussagen wie
"Er erfüllte unsere Anforderungen zur vollen Zufriedenheit"
oder
"Er bemühte sich..."

Das kann man ohne Probleme im Netz finden...

Aber:
Wie ist so ein blödes Zeugnis aufgebaut?
Wie lang ist es?
Was kommt rein, was nicht?

Und die Frage aller Fragen:
Ist es üblich, dass man sein Zeugniss selber schreibt?

OK, üblich ist es natürlich nicht...jedoch...ich bin mit dieser Entscheidung gar nicht zufrieden...

Auf die Frage wie es mit einem Zwischenzeugnis aussieht sagte mir einer der zuständigen Kollegen nur, dass er sein Zeugnis damals auch habe selber schreiben müssen und er davon sicher nicht mehr Ahnung hätte als ich...

Das war die Begründung dafür, dass ich es schreiben müsse...zumindest vorschreiben... :?

Demel

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #1 am: August 15, 2007, 15:16:26 Nachmittag »
Zitat
Wie ist so ein blödes Zeugnis aufgebaut?

Schau mal hier:
http://www.arbeitszeugnis.de/images/Zeugnisstruktur.pdf.

Zitat
Wie lang ist es?
Was kommt rein, was nicht?

Das ist in jedem Beruf anders und hängt auch von der Beschäftigungsdauer ab.

Zitat
Ist es üblich, dass man sein Zeugniss selber schreibt?
OK, üblich ist es natürlich nicht...jedoch...ich bin mit dieser Entscheidung gar nicht zufrieden...  

Etwas besseres kann dir gar nicht passieren. Daraus hat sich auch schon ein eigener Markt entwickelt, das "Zeugnis-Ghostwriting".  Anbieter wie arbeitszeugnis.de erstellen Zeugnisse nach individuellen Vorgaben unterschriftsreif (kostet hier 79 Euro).
Die Gefahr ist: wenn man ein Zeugnis unsachgemäß selbst geschrieben hat und das erst merkt, wenn es Absagen hagelt, kann man vom Arbeitgeber nicht so ohne Weiteres Änderungen verlangen. Es ist ja ein Eigenentwurf gewesen.  
Nähere Infos findest du hier:  http://www.arbeitszeugnis.de/neuentwurf2.php

gast

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #2 am: August 15, 2007, 15:32:47 Nachmittag »
@ Demel

Danke für die Antwort.

Ich sehe das aber weniger als Chance, weil ich wirklich nicht die geringste Ahnung habe, wie ich das machen soll...

Ich hätte weniger Schwierigkeiten damit ein Zeugnis für jemand anderen zu schreiben als für mich selbst...

Ich hab da so meine Probleme mit der Selbstdarstellung, neige eher dazu Leistungen herunter zu spielen...das kann hier zum Problem werden.

Natürlich kann man das Zeugnis auch erstellen lassen...nur kostet das nicht gerade wenig Geld...zumindest für mich sind 79 EUR verdammt viel Geld...

Steffen69

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #3 am: August 16, 2007, 03:07:50 Vormittag »
Zitat
Ich sehe das aber weniger als Chance, weil ich wirklich nicht die geringste Ahnung habe, wie ich das machen soll...

Das geht vielen Leuten, die Zeugnisse für ihre Mitarbeiter schreiben sollen, auch so :o  Wenn man sich nicht selbst drum kümmert, hat man den schwarzen Peter. Was man für Bewerbungsunterlagen und Zeugnisse zahlt sehe ich eher als Investition, nicht nur als Ausgabe. Zeugnisse begleiten einen bis zum Ende des Berufslebens, und wenn es jetzt oder auch erst in 20 Jahren zu einer erfolgreichen Neubewerbung beiträgt, hat man das schon nach dem ersten Arbeitstag wieder raus. Wenn man gespart hat, die Bewerbung nicht überzeugt und man deshalb NICHT zum Vorstellungsgespräch für einen gut dotierten Job eingeladen wird, DAS wird dann teuer.

Das ist vielleicht etwas scharf dargestellt, wenn es bei dir um ein Praktikum geht ist das natürlich nicht so so wichtig. Aber es gibt Leute die arbeiten jahrelang in einem Unternehmen, reißen sich den A.... auf und wenn sie aus dem Unternehmen ausscheiden kriegen sie nur ein blasses 08/15-Zeugnis. Oder schreiben sich selbst eins, das zu gut oder zu schlecht oder schlichtweg unglaubwürdig ist. Das kann ich nicht verstehen.

Crydee

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #4 am: August 16, 2007, 11:37:42 Vormittag »
Zitat von: "Steffen69"
Zitat
Ich sehe das aber weniger als Chance, weil ich wirklich nicht die geringste Ahnung habe, wie ich das machen soll...

Das geht vielen Leuten, die Zeugnisse für ihre Mitarbeiter schreiben sollen, auch so :o  Wenn man sich nicht selbst drum kümmert, hat man den schwarzen Peter. Was man für Bewerbungsunterlagen und Zeugnisse zahlt sehe ich eher als Investition, nicht nur als Ausgabe. Zeugnisse begleiten einen bis zum Ende des Berufslebens, und wenn es jetzt oder auch erst in 20 Jahren zu einer erfolgreichen Neubewerbung beiträgt, hat man das schon nach dem ersten Arbeitstag wieder raus. Wenn man gespart hat, die Bewerbung nicht überzeugt und man deshalb NICHT zum Vorstellungsgespräch für einen gut dotierten Job eingeladen wird, DAS wird dann teuer.

Das ist vielleicht etwas scharf dargestellt, wenn es bei dir um ein Praktikum geht ist das natürlich nicht so so wichtig. Aber es gibt Leute die arbeiten jahrelang in einem Unternehmen, reißen sich den A.... auf und wenn sie aus dem Unternehmen ausscheiden kriegen sie nur ein blasses 08/15-Zeugnis. Oder schreiben sich selbst eins, das zu gut oder zu schlecht oder schlichtweg unglaubwürdig ist. Das kann ich nicht verstehen.


Das ist mir alles schon klar.

Und es geht bei mir nicht um ein Praktikum.
Habe ich glaube ich auch nicht behauptet.

Bin jetzt seit fast 3 Jahren dort tätig....OK "den Arsch aufgerissen" habe ich mir jetzt vielleicht nicht, jedoch recht normal und gut meine Arbeit gemacht.

Natürlich kann man diese 79 EUR auch als Investition sehen...jedoch bin ich schlicht der Meinung, dass ein Arbeitgeber in der Lage sein muss ein halbwegs anständiges Zeugnis zu schreiben.

Zudem ich ja auch nicht weiss, ob diese Zeugnisse der "Ghost Writer" dann auch wirklich gut werden.

Übrigens:

Wieso dauert es eigentlich teils bis zu 10 Stunden, bevor meine Beiträge hier frei geschaltet werden?
Scheint mir ein bisschen lang. :shock:

Und wo kann ich mich hier registrieren?
Habe dazu noch nichts gefunden...

Maggy

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #5 am: August 16, 2007, 12:05:45 Nachmittag »
Ich weiß nicht so recht wo dein Problem liegt. Selbstverständlich kannst du vom Arbeitgeber verlangen, dass er das Zeugnis selbst schreibt. Er ist dazu verpflichtet.
Aber es ist Arbeitgebern herzlich egal, wie die weitere Karriere eines ehemaligen Mitarbeiters verläuft. Der Arbeitgeber hat auch überhaupt nichts davon, Zeit und Geld in ein gutes, individuelles Zeugnis zu investieren. Ich kenn ein Unternehmen, in dem der Sekretärin (!) jeweils nur 15 Minuten Zeit eingeräumt werden, um ein Zeugnis zu schreiben. Das ist keine Ausnahme. Das ist einfach so und das weiß auch dein Arbeitgeber. Deshalb ist es mehr als fair, dass er dir dieses Angebot macht. Wenn du das als Strafe auffasst, kannst du darauf verzichten, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Crydee

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #6 am: August 16, 2007, 12:28:28 Nachmittag »
@ Maggy

Ich fasse es nicht als Strafe auf, finde diese Lösung dennoch nicht besonders gut.

Ein Zeugnis bedeutet im Grunde nichts anderes, als das eine Person von einer odere mehreren anderen Personen bewertet wird.

Ein Zeugnis ist für mich eine Rückmeldung über die Leistung meiner Arbeit.
Natürlich könnte man sagen, dass ich mein Zeugnis enorm verbessern kann, wenn ich es selber schreiben darf.

Aber das will ich im Grunde nicht, also das "Verbessern".

Auch wenn ich es selber schreiben muss, werde ich mich darin nicht hochloben.
Ich will keine Überberwertung haben, sondern eine realistische und vor allem objektive Darstellung meiner Arbeit.

Und objektiv kann ein Zeugnis niemals sein, wenn man es für sich selbst schreibt.

Ich will also kein Super-Zeugnis, wenn dies nicht der Realität entspricht.
Dort soll genau das drin stehen, was ich getan habe und wie gut ich es getan habe.
Nicht mehr nicht weniger.

Kurz:
Ein Top-Zeugnis, das ich mir selber schreibe, welches aber unrealistisch ist, wäre mir bei weitem nicht so viel wert, wie ein nur gutes oder gar mittelmäßiges Zeugnis, was aber die Realität wiedergibt.

Es wäre für mich nicht unwichtig zu sehen, wie ich in so einem Zeugnis bewertet werde.

Mich selbst bewerten, werde ich schon in meiner Bewerbung und im möglichen Vorstellungsgespräch... :wink:

Mike

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #7 am: August 16, 2007, 18:48:19 Nachmittag »
Ich versteh das voll und ganz, das ist sehr ehrlich von dir. Was dir helfen kann: Eventuell gibt es eine  oder mehrere Beurteilungen in deiner Personalakte. In vielen Unternehmen werden bei Aufgabenwechseln oder zu Mitatrbeitergesprächen solche Beurteilungen erstellt, Du hast ja ein Recht, deine Akte einzusehen. Darin findest du schon mal die Gesamtnote und ggf. eine kurze Leistungseinschätzung.

Aber auch wenn ich dich verstehe zweifle ich doch an, dass ein Arbeitgeberzeugnis wirklich "realistischer" wäre. Das hängt natürlich davon ab, wie das organisatorisch im Unternehmen zwischen Personalabteilung, Vorgesetzten und Geschäftsführung abläuft. Meiner Erfahrung nach ist das einzige, was sich zwischen Zeugnissen unterscheidet, die Note. Der Wortlaut ist im Grunde immer derselbe, weil in vielen Unternehmen auf Software zurückgegriffen wird. Das standardisiert alles udn hat dann wenig mit der beurteilten Person zu tun. Außerdem gibt auch das Zeugnisrecht einen sehr engen Formulierungsrahmen vor.

Es stimmt leider schon, was hier gesagt wurde, dass sich Arbeitgeber oft keine Mühe geben und man sich als Arbeitnehmer selbst engagieren muss, um ein halbwegs realisitisches Zeugnis zu bekommen.
Das ist schade und ich glaube, vielen vielen Leuten wäre es lieber, wenn diese ganze Arbeitszeugnis-Thematik anders und transparenter geregelt wäre,  aber das ist leider (noch?) nicht Realität.

gast

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #8 am: August 16, 2007, 19:20:06 Nachmittag »
Zitat von: "Mike"
Aber auch wenn ich dich verstehe zweifle ich doch an, dass ein Arbeitgeberzeugnis wirklich "realistischer" wäre. Das hängt natürlich davon ab, wie das organisatorisch im Unternehmen zwischen Personalabteilung, Vorgesetzten und Geschäftsführung abläuft. Meiner Erfahrung nach ist das einzige, was sich zwischen Zeugnissen unterscheidet, die Note. Der Wortlaut ist im Grunde immer derselbe, weil in vielen Unternehmen auf Software zurückgegriffen wird. Das standardisiert alles udn hat dann wenig mit der beurteilten Person zu tun. Außerdem gibt auch das Zeugnisrecht einen sehr engen Formulierungsrahmen vor.



Wahrscheinlich hast du Recht.

Bin auch schon ein wenig am schreiben.  8)

Obwohl ich nun natürlich (?) auch auf Textbausteine zurück greife, die ich im Netz finde.  :wink:

Das Problem ist ja, dass bei den Formulierungen viele Fallen lauern und es "frei Hand" auch kaum geschrieben werden kann.
Zumindest nicht von einem Laien.

Aber noch etwas:
Bisher habe ich schon einiges geschrieben und komme gerade mal auf Rund eine Seite.
Wenn ich das noch ausarbeite sind es wohl 1 1/2 bis 2 Seiten.

Kommt mir etwas kurz vor....na ja, ich arbeite noch ein wenig an der Rohfassung und vielleicht kann ich den Entwurf ja mal hier ins Forum stellen, dann könnt ihr mir eure Meinung sagen, wenn ihr wollt.  :lol:

Crydee

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #9 am: August 16, 2007, 19:40:22 Nachmittag »
OK, ich kopiere hier einfach mal meinen bisherigen Rohentwurf des Zeugnisses rein.

Würde mich jedenfalls sehr interessieren, was ihr bisher davon haltet, was noch geändert oder hinzugefügt werden muss.

Danke schonmal.  :)

                               ZWISCHENZEUGNIS

Herr...., geboren am.... in.....,  ist seit dem  in unsere Einrichtung als Diplom-Sozialarbeiter angestellt.

Aufgabengebiet:

Das Wohnheim....... ist eine Einrichtung gemäß §§.....SGB XII.
Die Einrichtung bietet 25 Plätze für erwachsene Personen, die aus der Haft entlassen wurden oder von einer Inhaftierung bedroht sind.


Das Klientel, dass Herr....  betreut besteht ausschließlich aus erwachsenen Personen.

Zu seinen Aufgaben gehört:

- Planung und Ausführung freizeitpädagogischer und tagesstrukturierender Maßnahmen in Form von Gruppen- und Einzelangeboten (arbeit?)

- Beratung von Klienten in Bezug auf ihre Freizeitgestaltung

- Einzelfallhilfe, Krisenintervention

- Erstellen von Hilfeplänen

- Beratung und Unterstützung der Klienten bei Schwierigkeiten im Umgang mit Behörden


Herr  identifizierte mit der übernommenen Verantwortung und zeigte stets ein hohes Maß an persönlichem Engagement, Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative. Den Anforderungen, welche die Arbeit mit einem straffälligen Klientel mit sich bringt, ist er voll gewachsen, wobei ihm eine überdurchschnittliche Belastbarkeit sowie seine Urteilsfähigkeit sehr zustatten kam, die Herrn auch in schwierigen Fällen zu einem eigenständigen, abgewogenen und zutreffenden Urteil befähigt. Herr verfügt über gute theoretische und praktische Kenntnisse im Bereich der Sozialarbeit, welche er erfolgreich in die tägliche Praxis umsetzte.
Während der Tätigkeit bei uns nahm er  weiterhin an zwei Fortbildungen zum Thema
ALG II teil.

Herr ist ein sehr zuverlässiger und methodisch arbeitender Sozialarbeiter, der die Klienten in guter Weise unterstützte und ihr Verantwortungsbewusstsein förderte. Er  fand schnell Zugang zu den Klienten und zeigte sich in den Gesprächen mit ihnen einfühlsam und geduldig. Hierbei konnte er ihnen dank seines Überzeugungs- und Durchsetzungsvermögens klare Richtlinien aufzeigen und wurde so für viele der Betreuten zu einer wichtigen Bezugsperson, wobei er stets ein angemessenes Verhältnis von Nähe und Distanz wahrte.

Die ihm übertragenen Aufgaben führt Herr  selbstständig, sorgfältig, zuverlässig und stets zu unserer vollen Zufriedenheit aus. Sein Verhalten gegenüber Klienten, Vorgesetzen und Kollegen ist zu jeder Zeit einwandfrei.

Dieses Zwischenzeugnis erstellen wir auf Wunsch von Herrn . Wir bedanken uns für seine bisherigen Leistungen und freuen uns auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.


Mike

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #10 am: August 17, 2007, 22:20:57 Nachmittag »
Es gibt eine Reihe typischer Hinweise auf einen Eigenentwurf, dazu zählt z.B. eine uneinheitliche Stellenbeschreibung.

Zitat
- Beratung von Klienten in Bezug auf ihre Freizeitgestaltung

also auch
Zitat
- Gewährung von Einzelfallhilfe, Krisenintervention

oder
Zitat
- Erstellung von Hilfeplänen


Insgesamt finde ich das ansonsten stilistisch erstaunlich gut geschrieben, aber inhaltlich hört es sich eher so an als hättest du mit Kindern gearbeitet ("fand schnell Zugang ... einfühlsam und geduldig ... konnte ... klare Richtlinien aufzeigen ... angemessenes Verhältnis von Nähe und Distanz ...). Ist nur meine Meinung, aber wenn du die Kosten für einen Ghostwriter sparen willst bist du sicher auf dem richtigen Weg. Was meinen die anderen?

Crydee

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #11 am: August 17, 2007, 22:40:08 Nachmittag »
@Mike

Keine Sorge.

Das habe ich mir nicht so aus dem Ärmel geschütelt  :wink:

Ist vielmehr ein Zusammenschnitt aus Vorschlägen, die ich im Netz gefunden habe und ein oder zwei Sätze aus einem anderen Zeugnis.

Manchmal habe ich auch das Gefühl, ich würde mit Kindern arbeiten.  :wink:

Ob diese Formulierung richtig ist muss ich mal sehen...es ist ja wahrscheinlich noch lange nicht fertig und ich werde auch einen Rohentwurf mal den werten Kollegen zeigen.

Tini81

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #12 am: August 18, 2007, 11:49:37 Vormittag »
Dein Zeugnis sieht aus wie meins, aber fast haargenau   :oops:
Ich hab das Musterzeugnis "Sozialpädagogin" für die Kinder- und Jugendarbeit von arbeitszeugnis.de verwendet, das sehr beliebt zu sein scheint. Hoffentlich bewerben wir uns nicht mal auf die gleiche Stelle  :?

Crydee

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #13 am: August 18, 2007, 13:04:31 Nachmittag »
Hi Tini

Keine Sorge, das Zeugnis bleibt nicht exakt gleich.

Außerdem:

Du unterschreibst das Zeugnis ja nicht.
Die Verantwortung für den Inhalt übernimmt immer noch der Unterzeichner.

Du wirst deinem zukünftigen Arbeitgeber ja nicht sagen, dass du dein Zeugnis selber geschrieben hast, oder? ;)

Weiterhin ähneln sich Zeugnisse teils ohnehin sehr.

Tini81

  • Gast
Zeugnis selber schreiben?
« Antwort #14 am: August 18, 2007, 23:13:02 Nachmittag »
Zitat
Die Verantwortung für den Inhalt übernimmt immer noch der Unterzeichner.

Naja, ein ehemaliger Chef von mir meinte mal, wenn einer unbedingt etwas im Zeugnis stehen haben will, sollls an ihm nicht scheitern. Er hatte keine Lust, Angestellten zu erklären wieso sie sich mit manchen erwünschten oder vorgeschlagenen Aussagen selbst schaden.

Zitat
Du wirst deinem zukünftigen Arbeitgeber ja nicht sagen, dass du dein Zeugnis selber geschrieben hast, oder?  

Das merkt er aber möglicherweise selbst.

Zitat
Weiterhin ähneln sich Zeugnisse teils ohnehin sehr.

Das gilt nicht bei Zeugnissen für soziale Berufe, die sind sehr viel individueller als die aus der Privatwirtschaft.


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