Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Mr. Miller am Januar 31, 2006, 22:29:27 Nachmittag
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"Herr XXX arbeitete zu unserer vollsten Zufriedenheit und wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute."
Welche Note würden Sie aus diesem Schlusssatz herauslesen? Es handelte sich dabei um eine auf den Zeitraum einer Museumsausstellung befristeten Tätigkeit.
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Hallo Mr. Miller,
in der Gesamtbeurteilung fehlt das Wörtchen "stets". "Stets zu unserer vollsten Zufriedenheit" entspricht der Beurteilung sehr gut.
Der Schlusssatz setzt sich im Falle einer sehr guten Beurteilung zusammen aus
- dem Bedauern des Ausscheidens
- dem Dank für die geleistete Mitarbeit
- dem Wunsch für die Zukunft
Viele Grüße,
Stefanie Lehmann
Personalmanagement
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Die Leistungszusammenfassung mit dem Grad der Zufriedenheit und die Zukunftswünsche sollten keinesfalls in einem Satz zusammengefasst werden.
Die übliche Reihenfolge der Zeugnisaussagen ist:
Einleitung („trat am ... bei uns ein...“), Werdegang, Stellenbeschreibung, Leistungsteil und Verhaltensteil, Beendigungsformel.
Der Leistungsteil formuliert nacheinander Angaben zur Bereitschaft (Abschnitt 1), zur Befähigung (Abschnitt 2) und zum Fachwissen (Abschnitt 3), deren praktische Umsetzung dann in Abschnitt 4 (Arbeitsweise) erörtert wird. Der Leistungsteil endet mit der Leistungszusammenfassung, anschließend erfolgt die Bewertung des Verhaltens. Das Zeugnis schließt mit Angaben zum Beendigungsgrund, der Dankes und Bedauernsformel sowie Zukunftswünschen.
Einen Überblick über die Struktur eines vollständigen Zeugnisses finden Sie hier: http://www.arbeitszeugnis.de/images/Zeugnisstruktur.pdf.