Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Gastschreiber am August 13, 2007, 21:18:16 Nachmittag
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Leider bin ich neulich während meiner Probezeit (nach 6 Wochen) bei einer Firma gekündigt worden. Grund war angeblich die Vernachläßigung meiner Pflichten (nicht ordnungsgemäßes Abheften von Rechungskopien). Ich vermute allerdings, dass die Kündigung noch auf andere Gründe zurückgeht (Krankheit während der Probezeit, Meinungsverschiedenheiten etc.).
Das Vertrauensverhältnis ist in jedem Fall zerstört, so dass ich mir auch keine Weiterarbeit dort vorstellen kann.
Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis wollte man mir nicht ausstellen.
Erst auf Nachfrage wurde mir ein "einfaches Arbeitszeugnis" ausgestellt das keine Wertungen sondern nur die Aufzählung von Tätigkeiten umfasst.
Meine Frage:
Würden Sie/ würdet ihr das einfache Zeugnis für Bewerbungen benutzen, oder ist die Gefahr zu gross, dass Personalverantwortliche hinter dem einfachen Zeugnis Probleme beim letzten Arbeitsverhältnis vermuten?
Würden Sie/ würdet ihr weiterhin auf ein qualifiziertes Zeugnis bestehen, oder ist die Gefahr zu gross, dass der ehemalige AG trotz der Pflicht zum "wohlwollenden" Zeugnis doch negative Verklausulierungen verwendet?
Danke für eure Antworten.
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Du hast zumindest Anspruch auf ein qualifiziertes Zeugnis. Nur 6 Wochen beschäftigt, dazu nur ein einfaches Zeugnis, da würde ich schon Unregelmäßigkeiten vermuten. Du kannst ein qual. Zeugnis einfordern, aber das würde dann sicher nur der Note 3 oder 4 entsprechen.
Ob das weiterhilft?
Im Idealfall würdest du ein gutes Zeugnis erhalten, dass den Eindruck erweckt, es war eine von vorn herein auf 6 Wochen befristete Aushilfstätigkeit. Möglich ist es. Andernfalls solltest du überlegen, ob es nicht besser ist, die Stelle ganz aus dem Lebenslauf zu streichen. Was meinen die anderen?