Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Arbeitgeber am März 10, 2008, 15:09:09 Nachmittag
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Hallo zusammen,
ich bitte um Unterstützung in folgender Angelegenheit:
- wir haben einer Mitarbeiterin während der Probezeit nach 3,5 Monaten gekündigt
- unsere Angestellte hat zu keinem Zeitpunkt selbst ein Zeugnis angefordert
- wir haben zusammen mit den "Abschlussunterlagen" (Lohnsteuerkarte, ...) ein einfachse Zeugnis ausgestellt
- nun sehen wir uns der Thematik ausgesetzt, dass Schwester, Mutter und zuletzt der Vater ein qualifiziertes Zeugnis anfordern ...
Darf ein Angehöriger ein entsprechendes Zeugnis für den Arbeitnehmer anfodern? Die Rechte dürften doch nicht "übertragbar" sein - d.h. nur der Betroffene selbst sollte hierbei Ansprüche äußern dürfen oder?
Vielen Dank für die Mühen ...
Grüße
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Na, das scheint ja eine besorgte Familie zu sein. Ist ja an sich was Schönes. Ìch denke, die Fragen werden ganz gut in der Rubrik "Häufige Fragen" beantwortet, siehe http://www.arbeitszeugnis.de/faq.php. Ganz generell gesagt hat jeder Arbeitnehmer, auch bei kurzer Beschäftigungszeit, Anspruch auf ein qualifiziertes Zeugnis. Wenn die Dame nicht unter 18 ist haben die Eltern in dem Fall, denke ich, rein rechtlich nichts zu melden. Ich als Arbeitgeber würde mich jetzt aber nicht groß daran stören, wer da das qualifizierte Zeugnis anfordert, ob das die Oma ist oder der Onkel oder wer immer. Ich würde das qualifizierte Zeugnis ausstellen und fertig. Ein Anspruch darauf besteht ja.