Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Andi am März 13, 2008, 15:07:47 Nachmittag
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Hallo Zusammen!
Ich arbeite als Werksstudent bei einem Energiedienstleister und habe heute ein Zwischenzeugnis erhalten.
Da ich das Gefühl habe, dass das Zeugnis 1. zu kurz und knapp ist und 2. von der Beurteilung her nicht meinen guten bis sehr guten Leistungen entspricht, würde ich Euch gerne als Experten um Eure Meinung bitten. Insgesamt kommt mir das Zeugnis etwas "lieblos" erstellt vor. Vielen Dank im Voraus für Eure Hilfe!
Gruß
Andi
Zwischenzeugnis
xxx, 06.03.2008
Herr XXX ist im Rahmen seines Studiums seit 15.05.2006 bei XXX in der Abteilung Vertrieb als Werkstudent beschäftigt.
Herr XXX ist im Wesentlichen für die Betreuung von Strom-Sondervertragskunden eingesetzt und unterstützt im Fachbereich die Key-Account-Manager.
Seine generellen Aufgaben sind:
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Herr XXX ist fachlich kompetent, motiviert und stets in der Lage, alle übertragenen Aufgaben schnell, zuverlässig und zu unserer vollsten Zufriedenheit zu erledigen.
Er verrichtet seine Aufgaben immer mit Engagement und verhält sich gegenüber Vorgesetzten, Mitarbeitern und Kunden jederzeit freundlich und korrekt. Sein Einsatz und seine Führung sind stets tadellos.
Auf seinen Wunsch stellen wir Herrn XXX gerne dieses Zwischenzeugnis aus.
Wir bedanken uns bei dieser Gelegenheit für seine beständige, gute Leistung im Unternehmen und freuen uns auf eine weitere, erfolgreiche Zusammenarbeit.
XXX GmbH
Personalleiter Vertriebsleiter
XXX XXX
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Es gibt nur zwei Sätze zur Leistung, das ist extrem wenig. Der Leistungsteil eines wohl geordneten Zeugnisses formuliert nacheinander Angaben zu den drei theoretischen Aspekten Bereitschaft (Abschnitt 1), Befähigung (Abschnitt 2) und Fachwissen (Abschnitt 3), deren praktische Umsetzung dann mit der Arbeitsweise (Abschnitt 4) und dem allgemeinen Arbeitserfolg (Abschnitt 5) bzw. den konkreten Erfolgen (Abschnitt 6) erörtert wird. Der Leistungsteil endet mit der Leistungszusammenfassung, erst anschließend erfolgt die Bewertung des Verhaltens. Eine pauschale Aneinanderreihung von Schlagworten ohne Rücksicht auf die strukturelle Zuordnung („fachlich kompetent, motiviert und stets in der Lage, alle übertragenen Aufgaben schnell, zuverlässig und zu unserer vollsten Zufriedenheit zu erledigen“) ist keine angemessene Würdigung überdurchschnittlicher Leistungen.
Auch geht es natürlich nicht darum, „in der Lage zu sein“, schnell, zuverlässig und zur vollsten Zufriedenheit zu arbeiten, sondern es tatsächlich zu tun. Denn gerade das sind ja die praktischen, nicht die theoretischen Aspekte. Du kannst dich auf Wunsch auch bei der Zeugnishotline von arbeitszeugnis.de unter 030/ 420 285 24 weitergehend beraten lassen.