Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Grit am April 04, 2008, 17:31:19 Nachmittag
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In meinem Abschlußzeugnis auf Grund betriebsbedingter Kündigung findet sich folgender Absatz:
" Frau L. hatte sets eine gute Arbeitsmoral und realisierte zielstrebig die gesetzten Ziele. Sie fand sich in neuen Situationen stets gut zurecht. Dabei stellte sie fachlich hohe Anforderungen an sich, die sie jederzeit voll erfüllte." Wie ist das zu werten? Eine ähnliche Fomulierung habe ich nirgends gefunden. Woher weiß der Schreiber welche Anforderungen ich an mich stelle? Irgendwie finde ich diesen Satz komisch.
Und bitte noch eine Wertung von folgendenden Sätzen: "Ihre Zusammenarbeit mit Führungskräften und Kollegen war allzeit gut." und
"Frau L. informierte im Rahmen des Arbeitsflusses sachlich richtig und rechtzeitig."
Vielen Dank in Voraus an alle.
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Woher weiß der Schreiber welche Anforderungen ich an mich stelle?
Das ist ein durchaus bekannter und Textbaustein zur Arbeitsbehähigung, den du auch in der Formulierungsdatenbank von arbeitszeugnis.de findest, siehe http://www.arbeitszeugnis.de/neuesuche/demo.php
In der Datenbank lautet der Satz in der Note 2: "Er/Sie stellte fachlich hohe Anforderungen an sich, die er/sie jederzeit voll erfüllte."
Auch die anderen Sätze findest du da, auch die zum Verhalten, alles in der Note 2. Aber man muss bedenken , dass ein gutes Zeugnis für eine anspruchsvolle (!) Tätigkeit nicht nur aus aneinander gereihten Textbausteinen bestehen sollte. Etwas persönlicher sollte es schon sein. Vor allem Aussagen zu konkret von dir erzielten Erfolgen sollten nicht fehlen. Wichtig ist auch der Schlussteil mit Dank, Bedauern usw. Genauer steht das in der Checkliste unter www.arbeitszeugnis.de/zeugnistest.php