Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: K am Juni 05, 2008, 11:13:05 Vormittag
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Eine Frage noch, stimmt das, dass im Zwischenzeugnis meine Adresse nicht mit reingehört?
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Bei mir war das letztens auch so. Anscheinend ist das freigestellt, ob die Privatadresse mit rein soll oder net. Aber ich war dagegen. Sonst meint ein Arbeitgeber noch bei deiner Nachbarschaft mal anzurufen, was Du in deiner Freizeit so treibst. Ein zeugnis ist ja eine Urkunde und kein Brief und was spielt da die Adresse, in der Du jetzt grad mal wohnst eine Rolle ?
Gruß,
SMB
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Ja da hast du recht, ich vermerke das mit.
Vielen lieben Dank!!!
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Ein Zeugnis ist eine Urkunde, kein Brief. Wenn der Arbeitgeber das Zeugnis per Post versendet, sollte er die Adresse auf ein separates Blatt drucken. Denn allein dasss er es per Post versendet ist auffällig, auch bei einem Zwischenzeugnis. Der Arbeitnehmer sollte sich ja im Unternehmen befinden bzw. bei einem Abschlusszeugnis dieses am letzten Arbeoitstag persönlich ausgehändigt bekommen. Du findest dazu Urteile in der gleichnamigen Rubrik:
1) Die Angabe der Anschrift im Zeugnis ist überflüssig und darf deshalb nicht im für Briefe üblichen Adressenfeld erfolgen, weil dies den Eindruck erwecken könnte, das Zeugnis sei dem ausgeschiedenen Arbeitnehmer nach einer außergerichtlichen oder gerichtlichen Auseinandersetzung über den Inhalt postalisch zugestellt worden.
- LAG Hamm 17.6.1999 - 4 Sa 2587/98
(3) Ein Arbeitszeugnis ist auf einem ordentlichen Firmenbogen, in welchem das Anschriftenfeld nicht ausgefüllt ist, in ungefaltetem Zustand auszustellen.
- LAG Hamburg 7.9.1993 - 7 Ta 7/93
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Prima vielen Dank,
bei uns ist das ein wenig komplizierter der Vorstand hat gewechselt und der alte wollte mir noch ein Zwischenzeugnis ausstellen, da ich ja jetzt einen neuen 2. Chef bekomme...
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Was hat das mit deiner Adresse im Zeugnis zu tun?