Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Günther am Juli 18, 2008, 19:25:11 Nachmittag
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ist das möglich?
also ich kündige form und fristgerecht zum 1.10. diesen jahres und verlange mein arbeitszeugnis 5 monate später oder verfällt igendwann der anspruch
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ist das möglich? also ich kündige form und fristgerecht zum 1.10. diesen jahres und verlange mein arbeitszeugnis 5 monate später
Ja, das ist möglich.
oder verfällt igendwann der anspruch
Ja, er verfällt wie jeder schuldrechtliche Anspruch nach 3 Jahren. Mehr dazu findest du unter www.arbeitszeugnis.de/einfuehrung2.php
Gibt es vielleicht einen unliebsamen Vorgesetzen, der 5 Monate nach dir ausscheidet? Ideal ist die Konstellation jedenfalls nicht. Viel sinnvoller ist es, die Zeugnisformalitäten zu klären, so lange du noch im Unternehmen bist. Das bedeutet: jetzt ein Zwischenzeugnis anfordern, am besten gleich einen unterschriftsreifen Eigenentwurf einreichen (gibt es hier: www.arbeitszeugnis.de/neuentwurf2.php). Dann, falls nötig, gleich Streitfragen über einzelne Formulierungen klären. Was du im Zwischenzeugnis schwarz auf weiss hast, darf kurz darauf im Abschlusszeugnis nicht einfach fehlen.
Wenn du erst mal aus dem Unternehmen ausgeschieden bist, gestaltet sich diese Abstimmung viel schwieriger.
Und vorsicht: wenn der Arbeitgeber sofort nach dem Ausscheiden ungefragt ein Abschlusszeugnis ausstellt, hast du nur noch einen Berichtigungsanspruch, der erlischt in der Regel schon nach wenigen Monaten.
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das ist bei uns ein bisschen schwierig...
der vorgesetzte stellt sich mit garantie - weitere vorfälle bei vielen anderen mitarbeiter zeigten es - so auf die hinterfüsse, dass er es auf arbeitsprozess und mehr ankommen lassen wird..
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was ist wenn ich sage ich will kein arbeitszeugnis dann wären sie ja blöd wenn sie es schreiben würden und 5 monate will ichs doch.. wäre das was zum umgehen?
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Was ist das Problem? Dass der Chef kein Zeugnis ausstellen will? Dass er nur ein schelchtes Zeugnis ausstellen würde? Ich versteh nicht ganz, warum du das Zeugnis 5 Monate später beantragen willst. Was sollte dann anders sein?
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der personalchef würde es schreiben.. der chef würde es verschlechtern.. aber richtig mies kam auch schon bei anderen vor..
und 5 monate später isser in pension und es ist ein anderer chef da und dann müsste es der personalchef schreiben und der neue ist vielleicht tick normaler und nickt ab
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OK, dann habe ich ja richtig gelegen mit meiner Vermutung. Das ist eine interessante Strategie. Was du aber bedenken solltest: Eventuell setzt sich der neue Chef mit dem alten in Verbindung und fragt nach der Leistung. Aber wenn du das Zeugnis in der Zwischenzeit nicht benötigst, spricht eigentlich nichts gegen dieses Vorgehen. Der Zeugnisanspruch gilt ja drei Jahre lang.