Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: TC12 am Januar 27, 2009, 18:24:49 Nachmittag
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Hallo,
habe heute dieses Arbeitszeugnis von meinem ehemaligen Arbeitgeber bekommen (habe vier Monate Probezeit hinter mir und wurde ohne Angabe von Gründen und ohne ein Gespräch in der letzten Stunde vor dem Urlaub gekündigt):
..war stets pünktlich und bestrebt die gestellten Aufgaben zu erfüllen. (Note 5?)
Den Kollegen gegenüber war er höflich. (Note 3?)
Die ihm übertragenen Aufgaben erledigte er nach eingehender Unterweisung selbstständig. (Note 5?)
Das Verhältnis zum Geschäftsführer war gespannt (...)
Das war auch schon alles. Würde mich sehr über Kommentare freuen :-) Welche Schritte kann ich denn in diesem Konkreten Fall gehen? Ich soll den Erhalt und das Einverständnis des Zeugnisses quittieren. Muss ich das?
Vielen Dank im Voraus!
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..war stets pünktlich - das sollte ja nun selbstverständlich sein - und bestrebt die gestellten Aufgaben zu erfüllen. das ist Note 5
Den Kollegen gegenüber war er höflich - aber nicht den Vorgesetzten gegenüber, Note 5
Die ihm übertragenen Aufgaben erledigte er nach eingehender - zu langer - Unterweisung selbstständig.
Das Verhältnis zum Geschäftsführer war gespannt Note 6 -
Ein Einverständnis würde ich an deiner Stelle ganz sicher nicht quittieren. Die Frage ist: stimmt das, was im Zeugnis steht? Waren die Leistung und das Verhalten tatsächlich unterirdisch?! Wenn nachweilich nicht (ich hab dasselbe gerade schon in einem an deren Beitrag geschrieben) kannst du dir bei Diensten wie arbeitszeugnis.de das Zeugnis verbessern lassen. Das wird dann von einem Anwalt Deiner Wahl mit einem Schreiben an den Arbeitgeber versendet (siehe Muster unter www.arbeitszeugnis.de/rechtsberatung.php).
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Habe eben mit der Chefin telefoniert und ihr erklärt, dass ich mit dem Zeugnis nicht einverstanden bin. Dass "bestrebt Anforderungen zu erfüllen" grottenschlecht ist, wusste sie garnicht. Zu dem höflich meinte Sie, dass das für Sie das Höchstmaß ist und sie nicht wüsste, was stattdessen rein soll. Über die Unterweisung hatten wir nicht gesprochen. Den letzten Satz hatte der Chef wohl selbst eingefügt, um klarzumachen, dass nur zwischen ihm und mir "die Chemie nicht gestimmt hat" und mit den Kollegen alles in bester Ordnung war. Wir sind so verblieben, dass ich einen Vorschlag für eine neue Formulierung machen soll.
Dazu mehrere Fragen: Reichen für einen Azubi vier Zeilen zu Aufgaben, Verhalten, Chef und Kollegen? Waren ja auch nur vier Monate Probezeit.. Z.b. wären meine Ideen noch zu schreiben, dass ich die Aufgaben stets bestmöglich abschließen wollte, gesamtheitlich gedacht habe und selbstständig kleinere Arbeiten gesucht habe die das Ergebnis noch verbessern, dass ich hilfsbereit war und auch zusätzliche Aufgaben (Überstunden, Privates etc.) erledigt habe. Was auch in den letzten Zeugnissen stets positiv bewertet wurde ist, dass ich mich überdurchschnittlich für das Fachwissen interessiert habe und bescheid wissen wollte.
Wie kann ich das mit dem Verhältnis zum Geschäftsführer schreiben? Mein Verhältnis war nicht gespannt, obwohl es das so hätte sein könnnen, ich bekam widersprüchliche Erklärungen, Sachen, die ich angeblich schon gemacht haben soll, habe ich falsch gemacht( wahrscheinlich mein Vorgänger) und die Kommunikation vom Chef war auf ein Mindestmaß beschränkt ( direkt nach Unterschreiben der Kündigung wurde ich einfach abgeschmettert, weil ich fragen wollte, was denn die Gründe seien) Die Chemie hat nicht gestimmt, Unsympathie eben. Ich war auf dem Gymnasium und dann in diesem Metallbaubetrieb, vielleicht habe ich einfach zu viele Fragen gestellt...
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Nachtrag zur Verhältnis dem Chef gegenüber:
Einmal war die Situation, dass ich etwas installieren sollte, aber nicht wusste wie es geht und ihm das gesagt habe. Er sagt nur, so wie letztes Mal. Problem war nur, dass er das vergangene Mal die Anlage selbst installiert hatte und mir währenddessen eine andere Aufgabe gegeben hatte. Das sagte ich ihm dann, obwohl ich sonst solche Sachen für mich behalten habe, aber anscheinend war das zu viel des Guten. So sah das gespannte Verhältnis aus...
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Ich würde empfehlen, dass du das Zeugnis von jemandem umschreiben lässt, der sich damit auskennt. Sonst schießt du vermutlich ein Eigentor. Zeugnisse sind in einer sehr kniffligen, eigenen Sprache geschrieben. Für Azubis gibts dazu z.B. spezielle, güstige Angenbote bei praktikumszeugnis.de
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Hallo,
Habe eben diesen KOrrekturvorschlag meines Zeugnisses (mit Anmerkungen für die Chefin) verfasst. Es wäre sehr nett, wenn ihr einmal drüber schaut:
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Herr ... erfüllte die betrieblichen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit (3). Dabei zeigte er stets eine hohe Arbeitsmotivation. (2). Er bewies Belastbarkeit und Ausdauer. Die ihm übertragenden Aufgaben erledigte er selbständig, sorgfältig und termingerecht.
Das Verhalten gegenüber seinen Kollegen war einwandfrei.
Die Kollegen schätzten ihn als kooperativen Mitarbeiter .-> hilfsbereit (}2)
Wir danken Herrn .. für seine guten Leistungen und wünschen ihm für die Zukunft alles
Vielen Dank schonmal!
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Nachtrag: Bitte diese Version lesen:
Herr... erfüllte die betrieblichen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit (3). Dabei zeigte er stets eine hohe Arbeitsmotivation.. (2). Er bewies zu jeder Zeit Belastbarkeit und Ausdauer. Die ihm übertragenden Aufgaben erledigte er selbständig, mit großer Sorgfalt und Genauigkeit. Das Verhalten gegenüber seinen Kollegen war einwandfrei.
Die Kollegen schätzten ihn als kooperativen Mitarbeiter .-> hilfsbereit (}2)
Wir danken Herrn ... für seine guten Leistungen und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute.
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Herr ... erfüllte die betrieblichen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit (3).
--> Täusche ich mich, oder ist das Note 2?