Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: wabobi am April 18, 2009, 01:07:39 Vormittag
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Nun die überarbeitete Zeugnisversion meines Arbeitgebers:
Herrn Xxx wirkte im Wesentlichen in folgenden Aufgabenbereichen mit: / klingt als könnte ich nicht selbständig Arbeiten...
(Tätigkeitsberreich wie oben ... wurde gelassen )
Herr Xxx erweiterte ständig und in Eigeninitiative, zum Nutzen des Unternehmens seine Kenntnisse und besitzt daher ein detailliertes und aktuelles Fachwissen.
Die Arbeitsweise von Herrn Xxx zeichnete sich durch Umsicht und hohes Engagement aus.
Seine Arbeitsergebnisse waren im Allgemeinen von guter Qualität.
Herr Xxx arbeitete selbständig und sicher und war daher seinen Vorgesetzten in der Regel ein verlässlicher Partner. Seine Aufgaben hat er stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt.
Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern war stets einwandfrei.
Aufgrund seiner freundlichen, hilfsbereiten und wertschätzenden Umgangsweise war er auch bei unseren Kunden und Geschäftspartnern geschätzt.
Wir bedauern es, uns von Herrn Xxx trennen zu müssen und wünschen ihm beruflich und persönlich alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Nun die Frage: Der AG kann doch nicht einfach sachen rauslöschen die Ihm nicht passen vorallem was mich ja richtig ankotzt ist das sie die Passage über die mehrarbeit rausgelöscht haben, weil ich heufig auch am Wochenende für die Firma gearbeitet habe... bzw Kundensupport gemacht habe, was halt nicht im Arbeitsvertrag stand...
Genauso wie die Teamarbeit.. wir hatten ständig Teamarbeit und das wird rausgelöscht ?? Aus Welchen Grund??
Ich habe hier den Eindruck das der AG mir eins reinwürgen will. Ich finde das dieses Zeugnis, so wie es mir der AG ausgestellt hat, ein Stolperstein für meinen weiteren Beruflichenwerdegang ist ...
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Beide Zeugnisfassungen enthalten deutliche Mängel. Zunächst mal sind sie beide sehr pauschal und gehen nicht auf IT-spezifische Aspekte ein. Die Aussage "Das Arbeitsverhältnis endet am 31.03.2009 durch betriebsbedingte Kündigung", ohne Hinweis auf generellen Stellenabbau, ohne Bedauernsformel usw., würde ich als Rausschmiss deuten. Beide Zeugnisfassungen wirken in der Wertung auch ziemlich unstrukturiert.
Zur zweiten Fassung:
wirkte im Wesentlichen in folgenden Aufgabenbereichen mit:
Den Satz "Der Tätigkeitsbereich ... umfasste ... folgende Aufgabenbereiche" hätte ich auch geändert, die Begriffe "Tätigkeitsbereich" und "Aufgabenbereich" bezeichnen ja dasselbe. Es stimmt aber, dass die neue Aussage durch die Formulierung "mitwirken" einschränkend erscheint.
Mehrere Aussagen sind jetzt eine glatte 5, z.B. "Seine Arbeitsergebnisse waren im Allgemeinen von guter Qualität" oder "seinen Vorgesetzten in der Regel ein verlässlicher Partner". Auch fehlt der sehr wichtige Dank. Mangelhaft ist auch der Ausdruck ""uns von Herrn Xxx trennen zu müssen", es war also zwingend notwendig, dich "vor die Tür" zu setzen.
Tip: Für solche Fälle gibt es die Aktion "Zeugnis-Fairness", da vermittelt ein Experte zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Kosten entstehen nur im Erfolgsfall: www.arbeitszeugnis.de/zeugnis-fairness.php
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Danke für die schnelle Antwort. Ich habe Ihren Rat berücksichtigt und mich bei der Aktion Zeugnis-Fairnes angemeldet.
Es ist sehr positiv motivierend professionelle Hilfe zu bekommen.
Vielen Dank dafür.