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Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: tiny am Juli 09, 2009, 11:46:56 Vormittag

Titel: Bedanken und Bedauern??
Beitrag von: tiny am Juli 09, 2009, 11:46:56 Vormittag
Hallo zusammen,

folgende Situation:

Ein Mitarbeiter (Ingenieur, ca 1 Jahr im Unternehmen) scheidet auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus.
Fachlich war er gut bis sehr gut. Seine Verhaltensbeurteilung fällt jedoch mit einer 3 aus.

Wie kann man den Schlussteil, insbesondere Dank und Bedauern formulieren? Besonders Bedauern ist mit Hintergrund auf die persönliche Ebene ja nicht so groß. Fachlich gesehen ist es aber natürlich schon so.

Eine Standard-Formulierung Note 3 "Wir danken Herrn X für die erfolgreiche Zusammenarbeit und bedauern das Ausscheiden" würde ja auch seine fachliche Qualifikation und die erbrachten Erfolge in Frage stellen.

Habt ihr einen Tipp für mich?

Danke schonmal!
Titel: Re: Bedanken und Bedauern??
Beitrag von: tiny am Juli 09, 2009, 11:51:00 Vormittag
kann man es evtl. so formulieren:

Herr X verlässt uns zum ... auf eigenen Wunsch. Wir danken ihm für die stets gute und engagierte Zusammenarbeit. Für seinen weiteren Berufsweg wünschen wir ihm weiterhin viel Erfolg.

Also dass man sein Ausscheiden nicht bedauert und nicht "persönlich alles Gute" wünscht?
Titel: Re: Bedanken und Bedauern??
Beitrag von: Demel am Juli 11, 2009, 18:18:15 Nachmittag
Eine befriedigende Verhaltensnote ist schon ein sehr deutliches Signal. Das wird dem guten Mann bei zukünftigen Bewerbungen noch das ein oder andere Problem bereiten. Ich würde da nicht noch einen draufsetzen und auch noch am Dank, Bedauern oder den Zukunftswünschen weitere Abstufungen vornehmen. Das würde einer deutlichen Warnung vor dem Mann gleichkommen. Er sollte noch die Chance haben, sein Verhalten zu verbessern.