Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Frank X am Februar 17, 2010, 00:01:37 Vormittag
-
Hallo,
bin mir unsicher wie ich dieses Zeugnis bewerten soll, wäre toll wenn mir jemand helfen könnte.
Zeugnis
Herr XXX XXX geb. XX.XX.XXXX war vom XX.XX.06 bis XX.XX.09 in unserem Betrieb als Zimmerergeselle tätig.
Er hatte in unserem Betrieb alle anfallenden Arbeiten durchgeführt.
Herr XXX verfügt über eine grosse Berufserfahrung und handwerkliches Geschick. Er hat die ihm übertragenen Arbeiten zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt. Sein verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war stets einwandfrei.
Das Arbeitsverhältnis von Herrn XXX endet im gegenseitigen Einvernehmen.
Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Berufsweg alles Gute.
Ich denke der zweite Absatz ist ganz ok, beim ersten bin ich unsicher. Die Schlußformel klingt, als wäre ich gekündigt worden, tatsächlich habe ich gekündigt um eine Weiterbildung zu machen.
Es kommt mir etwas kurz vor, wurde da was weggelassen?
Und es sind zahlreiche Rechtschreibfehler drin (hab mich bemüht die mit abzutippen), z.B. "hatte" statt "hat", "Verhalten" klein, "ihm" klein.
vielen Dank im Vorraus
-
Mit der Aussage "zu unserer vollen Zufriedenheit" wird die Gesamtnote "befridigend" vergeben, das ist schon mal Mittelmaß, hier ist sie aber gar nicht glaubwürdig. Es fehlt so ziemlich alles und das sagt für den Leser indirekt natürlich auch viel über die Leistung aus (=nicht der Rede wert). Es wird zum Beispiel nichts zur Motivation gesagt, zu Fachkenntnissen, zur Zuverlässigkeit oder Effizienz, zur Qualitöt der Ergebnisse usw usw. Nicht mal die Aufgaben werden genannt ("alle anfallenden Arbeiten...???). Durch den extrem knappen Schlussteil, in dem u.a. auch der sehr wichtige Dank fehlt, wirkt das alles noch nachteiliger. Das "gegenseitige Einvernehmen" verweist auf eine Arbeitgeberkündigung. Wen du beim Arbeitgeber eine Berichtigung durchsetzen willst, gibt es bei www.arbeitszeugnis.de den Zeugnistest mit Formulierungsvorschlägen, die Zeugnisüberarbeitung und die Erstellung eine Anschreibens an den Arbeitgeber, das könnte dir weiterhelfen.
-
Danke für die Antwort, dass es so schlecht ist hätte ich nicht gedacht.
Ich vermute dass es meinem Arbeitgeber gar nicht bewusst war was er da tut, im kleinen Handwerksbetrieb wir ja nicht so oft ein Zeugnis geschrieben.
Ich werde versuchen ein besseres zu bekommen.