Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Hendrik am Juli 19, 2006, 22:58:51 Nachmittag
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Herr X wurde von...bis in unserem Unternehmen als Bürokaufmann ausgebildet.
Herr X wurde gemäß dem Aubildungsplan in den Abteilungen A-Z beschäftigt.
Während seiner Ausbildung hatte er die Möglichkeit, sich in diesen Fachbereichen das praktische Wissen sowie die Grundlagen und wesentlichen Funktionsmerkmale eines Architekturbüros anzueignen.
Er widmete sich mit grossem Interesse den ihm übertragenen Aufgaben und nutzte die vorhandenen Lernmöglichkeiten.
Das persönliche Verhalten von Herrn X gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten war stets einwandfrei.
Wir beglückwünschen Herrn X zur bestandenen Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer.
Aufgrund der schlechten Auftragskonjunktur können wir Herrn X nicht in das Angestelltenverhältnis übernehmen.
Wir wünschen Ihm für seinen weiteren Lebens- und Berufsweg alles Gute.
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Wow! Danke!!!
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Schreibt ruhig mal, was ihr dazu denkt.
Oder täusche ich mich`? Ist es vielleicht gar nicht so schlecht?
Je mehr unabhängige Meinungen ich höre, desto sicherer werde ich.
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Naja, dolle ist es wirklich nicht, außer "Interesse" wird ja nichts bescheinigt - nicht mal das Wissen, das man ja in einer Ausbildung vermittelt bekommen soll. Unter den Musterzeugnissen gibt es ein Muster Bürokauffrau/mann inklusive Qualifikationsprofil, damit kannst du es ja mal vergleichen. Oder du schaust mal in diese Übersicht http://www.arbeitszeugnis.de/images/Zeugnisstruktur-AZUBI.pdf
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ich würde versuchen das zu reklamieren. auch wenn das nur über den rechtsanwalt laufen soll! aber vorher würde ich natürlich lieb und nett fragen, ob man es nicht überarbeiten könnte. und zur hilfe würde ich ein musterzeugniss vorlegen. es geht hier schließlich um deine zukunft und zu verlieren hast du auch nichts. sag einfach, dass es in dieser form nicht akzeptiert wird und bleib hartnäckig.
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Besonders bemerkenswert finde ich
- das Lebens- vor Berufsweg dort steht. Das ist normalerweise immer andersrum. Kennt sich damit jemand aus? Entweder eine peinliche Panne der Firma oder eine ganz fiese Absicht...
- Dann dazu noch diesen ganzen Widersprüche
+ wurde ausgebildet
- wurde beschäftigt
+ nutzte Lernmöglichkeiten
- hatte die Möglichkeit, sich die Grundlagen anzueignen (heisst: hat sie aber nicht genutzt, wodurch unterstellt wird, ich hätte noch nicht mal die Grundlagen verstanden. Andererseits habe ich die Prüfung bestanden.
Was soll das? Ich finde das völlig sinnentstellend.
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Du solltest jetzt nicht jedes Wort über-interpretieren. Berufs- und Lebensweg, Lebens- und Berufsweg, das ist egal. Und "wurde ausgebildet"..., stimmt doch auch. Das ist ein üblicher Ausdruck.
Was neben dem Satz "hatte die Möglichkeit ..." wirklich negativ ist - und das wurde ja auch in einem anderen Post schon gesagt:
Das Zeugnis sagt fast nichts zu deiner Leistung, und das gilt als "beredtes Schweigen": Motivation, Fähigkeiten, Wissen, Arbeitsweise und Erfolg waren also "nicht der Rede wert". Am Deutlichsten wird das durch das Fehlen der Leistungszusammenfassung mit dem Grad der Zufriedenheit, die die Gesamtnote vergibt (z.B. "Er hat stets zu unserer vollen Zufriedenheit gelernt und gearbeitet"). Keine Gesamtnote ist auch eine Gesamtnote: mangelhaft.
Du müsstest jetzt realistisch einschätzen, was du rausholen kannst. Vielleicht ein Zeugnis der Note "befriedigend"?! Und zu dieser Note solltest du dein Zeugnis aufwerten lassen , um es als Formulierungsvorschlag wieder beim Arbeitgeber einzureichen.
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@Hendrik
nö schau mal hier: http://www.arbeitszeugnis.de/forum_1/viewtopic.php?t=2605
SoKa
-dp-