Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Winston am August 17, 2010, 18:14:31 Nachmittag
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Ich habe ein Arbeitszeugnis von einer Leiharbeitsfirma bekommen.
Was bedeuten die einzelnen Sätze und Formulierungen wirklich?
Arbeitszeugnis
Herr X, geboren am XXX in XXX war vom 01.06.2009 bis 11.08.2010 in unserer Firma als Elektriker beschäftigt.
Der Mitarbeiter wurde bei X, mit Einsatzort Frankfurt am Main, als Betriebselektriker eingesetzt.
Sein Aufgabengebiet umfasste die Wartung und Instandhaltung von elektrischen Betriebsmitteln und Maschinen sowie Mitarbeit in der Produktion.
Herr X hat sich für sein neues Aufgabengebiet interessiert und nach der üblichen Anleitungszeit im Rahmen seiner Möglichkeiten selbstständig gearbeitet.
Die Arbeitsbefähigung von Herrn X war zufriedenstellend.
Der Mitarbeiter zeigte bei der Bearbeitung der ihm übertragenen Aufgaben das notwendige Fachwissen, das er entsprechend einsetzte.
Herr X zeigte eine zufriedenstellende Arbeitsweise.
Die Qualität seiner Arbeitsergebnisse erfüllte in vollem Umfang die Anforderungen.
Sein Verhalten zu Mitarbeitern und Vergesetzten war gut.
Auch sein Verhalten gegenüber unseren Kunden war nicht zu beanstanden.
Das Arbeitsverhältnis endete am 11.08.2010 im gegenseitign besten Einvernehmen.
Wir wünschen Herrn X auf seinem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute, Viel Erfolg und Gesundheit.
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Oje, das ist leider ein typisches Beispiel für ein sehr schlechtes Zeugnis.
Schau mal in die Notenskala unter http://www.arbeitszeugnis.de/notenskala-bereitschaft.php, dann siehst du das Prinzip des abgestuften Lobes.
Das notwendige Fachwissen, zufriedenstellende Arbeitsweise, nicht zu beanstanden (aber auch nicht zu loben), das ist alles deutlich unterdurchschnittlich
Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Auffälligkeiten, zum Beispiel die falsche Reihenfolge bei "Mitarbeitern und Vorgesetzten",
den Wunsch nach viel Erfolg und Gesundheit (beides war offensichtlich bisher nicht gegeben) oder das Fehlen der wichtigen Dankes-Formel.
bei www.arbeitszeugnis.de gibt es eine ganze Reihe von Hilfsangeboten, für den Fall, dass Du mit dem Zeugnis nicht einverstanden bist