Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Martina am Oktober 07, 2010, 10:15:59 Vormittag
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Hallo,
ich habe bei meinem Vater gearbeitet, leider versteht er nicht viel von Zeugnissen, daher musste ich jetzt meines selbst schreiben. Ich musste sowas noch nie machen, jetzt habe ich mich sehr bemüht, weiss jedoch nicht, obs gut genug ist? Ich brauch das zeugnis leider morgen zum vorlegen. ich muss es also rasch unterschreiben lassen (sprich in ca. 1 1/2 stunden)
vielleicht kann mir noch schnell wer sagen ob das so ok ist.
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Arbeitszeugnis
Frau Heinzle Vorname, geboren am Datum und Ort, trat am 01.12.2006 als Elektroinstallationshelferin in unseren Betrieb ein. Im Sommer 2007 folgte dann ein Wechsel in unser Frontoffice.
Zu Ihren Aufgaben als Elektroinstallationshelferin gehörten Leuchtenmontage, verlegen von Leitungen, Terminabsprachen mit Kunden und anderen Firmen, Abklärungen bei Sonderwünschen, Materialbestellungen und sämtliche Helfertätigkeiten.
Im Office übernahm Frau Heinzle folgende Aufgaben: Stundenkontrolle der eigenen sowie der Leasingmitarbeiter, Telefonzentrale, entgegennehmen und weitergeben neuer Aufträge, Fakturierung, Ansprechpartnerin für Mitarbeiter und Leitende Monteure, Mithilfe bei der Lagerlogistik, Öko-Profit-Beauftragte,
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Frau Heinzle ist eine seht fähige und tüchtige Mitarbeiterin. Auf Grund Ihrer schnellen Auffassungsgabe konnte Sie rasch viele wichtige Aufgaben übernehmen. Auch unsere Kunden und Mitarbeiter schätzten Sie als hilfebereite, kompetente und zuverlässige Ansprechpartnerin. Auch in unserem Lager hatte Sie stets den Überblick und konnte die Arbeiten der Lagerlogistikers zu unserer vollsten Zufriedenheit übernehmen. Für unseren Lagerlogistik Lehrling stand Ihre Türe stets offen und sie stand ihm mit Rat und Tat zur Seite.
Sie war immer äußerst engagiert.
Auch als Öko-Profit-Beauftragte zeigte Frau Heinzle sehr viel Engagement und war somit eine Bereicherung für unseren Betrieb.
Sie erledigte alle Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit
Sie war an selbständiges Arbeiten gewöhnt und genoss unser vollstes Vertrauen.
Ihr Verhalten gegenüber Kunden, Vorgesetzten und Kollegen war jederzeit vorbildlich. Sie war stets freundlich und aufmerksam. Als Mitarbeiterin können wir sie sehr empfehlen.
Wir bedauern das Ausscheiden von Frau Heinzle zum 30.Oktober 210 außerordentlich und danken ihr für ihre wertvolle Mitarbeit, die maßgeblich zum Erfolg der Abteilung beigetragen hat.
Wir wünschen Frau Heinzle auf Ihrem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Name
Geschäftsführer
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Ja, wo fang ich an?!
Man sollte bei Zeugnisurkunden zunächst auf Stil und Form achten und Rechtschreibfehler vermeiden. Davon sehe ich nicht wenige. Personalpronomen (sie, ihr) werden zum Beispiel klein geschrieben, es handelt sich nicht um eine Anrede ("Zu Ihren Aufgaben", "hatte Sie stets" usw).
Die Aufgaben sollten einheitlich genannt werden, da nutzt du mal Verben und mal Substantive, mal im Singular und mal im Plural, manchmal fehlt auch die eigentliche Tätigkeit ("Durchführung von Terminabsprachen").
Dann zur Struktur: Es werden in einem Zeugnis erst theoretische (Motivation, Fähigkeiten, Wissen) und dann praktische Leistungsaspekte (Arbeitsweise, Erfolg, Erfolgsbeipiele) bewertet, danach kommt das Verhalten. Das geht bei dir alles ziemlich durcheinander (hilfsbereite, kompetente und zuverlässige Ansprechpartnerin..."), einiges fehlt und die für die Gesamtnote entscheidende Leistungszusammenfassung sollte nur einmal vorhanden sein ("zu unserer vollsten Zufriedenheit übernehmen", "erledigte alle Aufgaben stets zu unserer vollsten Zufriedenheit").
Weitergehende Hilfe kannst du ggf. bei der oben genannten Zeugnishotline erhalten, dort kannst du dir auch ein Zeugnis "maßschneidern" lassen (auch kurzfristig).