Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Syst am Dezember 07, 2010, 10:34:05 Vormittag
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Hallo ,
mein AG muss mir aufgrund meines Ausscheidens ein Zeugnis erstellen . Da ich sehr lange dabei bin , weiss er zwischenzeitlich nicht mehr alle Arbeitsgebiete meines Schaffens. Jetzt verlangt er von mir unter Androhung von Personalmassnahmen , dass ich eine tabellarische Aufstellung meines Werdeganges erstellen soll . Ist dies zulässig ?
Wie soll man sich hier verhalten ?
Im vorraus vielen Danke für Antworten
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Das klingt ja richtig dramatisch. Warum willst Du an der Zeugnisschreibung nicht mitwirken? Damit schadest Du Dir doch nur selbst. Es ist doch wichtig, dass das Zeugnis einen korrekten Überblick über Deinen Werdegang gibt. Meist ist das Gegenteil der Fall, nämlich dass die Angaben von Arbeitnehmern zu ihrem Werdegang und ihren Leistungen unberücksichtigt bleiben. Darum werden ja so viele Prozesse um das Arbeitszeugnis geführt. Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall jede erdenkliche und erbetene Zuarbeit leisten, alles andere (vor allem wenn man den Arbeitgeber verärgert) wird sich nur negativ auf das Zeugnis auswirken.
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Vom Prinzip her völlig korrekt und der normale Weg. Da ich aber die Schlechtigkeit meines Arbeitgebers genug kenne , bin ich vorsichtig . Die Informationen die er will , stehen besser und genauer in der Personalakte. Deswegen ziehe ich in Betracht , da bei uns ein standardisiertes Verfahren gilt , er fest damit rechnen kann , dass das Thema bei dem Arbeitsgericht aufschlägt. Bestätigt übrigens auch die Gewerkschaft. Ich möchte dann nicht , dass ein Richter sagt " Sie haben ja mitgewirkt".
Logischer wäre es ja für mich , wenn die Aufforderung kommt "Schreiben Sie ein Zeugnis" und wir unterschreiben dann. Unsinnig ist für mich dieses Vorgehen , deswegen diese Frage , auch wenn diese komisch klingen sollte !