Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Susann am Januar 20, 2011, 11:05:11 Vormittag
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Liebe Zeugnisprofis,
bitte um Rat zu folgendem Problemfall: ich habe derzeit ein Dienstzeugnis für eine Mitarbeiterin zu schreiben, die ca. 16 Jahre im Unternehmen war und dabei 5 ziemlich verschiedenartige Tätigkeiten hatte. Sie hat von den damaligen Vorgesetzten leider nie ein Zwischenzeugnis erhalten. Die Tätigkeitsbeschreibungen hat sie uns freundlicherweise nun selbst geschrieben. Wie aber sollen wir diese nun beurteilen? Es ist leider nur noch der letzte/ aktuelle Vorgesetzte da; die 4 Tätigkeiten davor kann eigentlich niemand mehr qualifiziert bewerten!?
Dankbare Grüße im Voraus!
Susann
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Wenn es ungewöhnlicherweise keine Leistungsbeurteilungen in der Akte gibt bleibt wohl nur, diejenigen anzurfen, die Auskunft über die früheren Leistung geben können. Wenn die allesamt verstorben sind, muss man mangels Gegenmeinung davon ausgehen, dass die Leistungen sehr gut waren.
Aber wenn die aktuelle Leistungsbewertung ohnehin sehr gut ist, kann man sich die Grübelei auch sparen, weil sehr gute Leistungen seit 5 Jahren auch zu einem sehr guten Zeugnis für die gesamte Zeit Jahre berechtigen.
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Hm, die damaligen Vorgesetzten jetzt erst irgendwo rauszuforschen, finde ich eine ziemliche Zumutung. Muss man sowas wirklich machen? (Die sind ja teils vor Jahren schon wer-weiß-wohin umgezogen!?)
Oder kann ich dann nur eine Gesamtbewertung für alle Tätigkeiten gemeinsam schreiben? Ich dachte eigentlich, man müsste für jede einzelne Tätigkeit auch eine qualifizierte (konkrete) Bewertung abgeben und nicht nur allgemeine Floskeln à la "wir waren stets sehr zufrieden" - oder?
Danke und Gruß,
Susann