Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Steppenwolf am September 02, 2011, 14:34:15 Nachmittag
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Hallo liebe Zeugniskundige,
in Ermangelung meiner Fähigkeit das mir vorliegende Zeugnis zu bewerten,
begehre ich Rat von Euch.
Und sofern es ratsam scheint Änderungen vorzunehmen, bin ich sehr dankbar für
(bessere, nicht beste) Formulierungen zu diesem Zweck.
Danke euch im Vorraus
Nun das Zeugnis:
Herr ... hat sich während der Ausbildung die wichtigsten Fachkenntnisse und Fertigkeiten seines Ausbildungsberufs angeeignet.
Durch seine gute Auffassungsgabe konnte sich Herr... meist schnell in neue Aufgabengebiete einarbeiten. Hervorzuheben ist seine Fähigkeit, richtige und zumeist effektive Lösungen zu finden.
Herr ... zeigte bei seiner Berufsausbildung Engagement und Eigeninitiative. Auch bei hoher Belastung erreichte er in der Regel die gestellten Ausbildungsziele. Die ihm(rechtschreibfehler?) übertragenen Arbeiten hat er mit zunehmender Selbstständigkeit stets zufriedenstellend erledigt.
Herr ... arbeitete im Großen und Ganzen zuverlässig. Sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht erzielte er im Wesentlichen gute Arbeitsergebnisse.
(ab hier verändert sich plötzlich der Zeilenabstand)
Herr ... bewältigte seine Aufgabenbereiche im Wesentlichen zu unserer Zufriedenheit.
Sein Verhalten gegenüber Arbeitskollegen, Vorgesetzten, Ausbildern und Kunden war einwandfrei.
Wir haen das Ausbildungsverhältnis im besten Einvernehmen zum 30. Juni 2011 beendet.
Wir wünschen Herrn ... berufliche und privat alles Gute.
Welche Note ergibt das ? Ich vermute mal zwischen 4-6 :-(
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Herr ... hat sich während der Ausbildung die wichtigsten Fachkenntnisse und Fertigkeiten seines Ausbildungsberufs angeeignet.
= Er hat kaum was gelernt.
Durch seine gute Auffassungsgabe konnte sich Herr... meist schnell in neue Aufgabengebiete einarbeiten. Hervorzuheben ist seine Fähigkeit, richtige und zumeist effektive Lösungen zu finden.
= Er ist nicht der Hellste, langsam beim Einarbeiten und ineffektiv bei der Arbeit.
Herr ... zeigte bei seiner Berufsausbildung Engagement und Eigeninitiative. Auch bei hoher Belastung erreichte er in der Regel die gestellten Ausbildungsziele. Die ihm(rechtschreibfehler?) übertragenen Arbeiten hat er mit zunehmender Selbstständigkeit stets zufriedenstellend erledigt.
= Kaum Eigeninitiative, Ausbildungsziele verfehlt, unselbständig.
Herr ... arbeitete im Großen und Ganzen zuverlässig. Sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht erzielte er im Wesentlichen gute Arbeitsergebnisse.
= Unzuverlässig, Arbeitsergebnisse zu gering und zu schlecht.
(ab hier verändert sich plötzlich der Zeilenabstand)
Herr ... bewältigte seine Aufgabenbereiche im Wesentlichen zu unserer Zufriedenheit.
= Wir waren total unzufrieden mit ihm.
Sein Verhalten gegenüber Arbeitskollegen, Vorgesetzten, Ausbildern und Kunden war einwandfrei.
= Es gab Ärger mit dem Chef.
Wir haen das Ausbildungsverhältnis im besten Einvernehmen zum 30. Juni 2011 beendet.
= Es war so schlimm, dass wir die Ausbildung am 30. Juni unsererseits beendet haben.
Wir wünschen Herrn ... berufliche und privat alles Gute.
= Erfolglosigkeit (fehlt "weiterhin")
Gruß
TS
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Wahnsinn! Ich dachte wenigstens 1-2 Absätze seien noch einigermaßen zufriedenstellend (also sagen wir ne 3).
Aber so schlimm! Ich vermute mal, dass das Zeugnis dann komplett umgeschrieben werden muss, um etwas zu taugen?
Oder reicht es die (temporal-) Adverbien zu ändern?
Gibt es noch andere auffallende Lücken, außer der Schlussfloskel?
Danke jedenfalls schon mal für die Übersetzung des Katastrophenzeugnisses :/
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Hallo,
in dem Zeugnis fehlt so gut wie alles Positive. Es könnte zwar noch schlimmer sein ("goldene Löffel geklaut"), aber nicht viel.
Was ist denn schiefgegangen bei der Ausbildung? Ist mit dem Chef noch zu reden?
Gruß
TS