Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Sandy am November 16, 2011, 22:16:30 Nachmittag
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Hallo zusammen,
ich habe heute mein Arbeitszeugnis erhalten und war im ersten Moment auch sehr zufrieden. Nach mehrmaligen durchlesen und surfen im Internet, glaube ich, dass dieses Zeugnis doch nicht so gut ist. Ich denke nicht, das es ein schlechtes Zeugnis werden sollte, möchte aber doch gerne Klarheit haben.
Ich bitte euch, mir ehrliche Kommentare zu den folgenden Text zu schreiben:
Der erste Abschnitt befasst sich kurz mit meiner Person. Danach wird die Firma vorgestellt. Ich vermute dass bis dahin nichts schlechtes steht. Danach folgt folgendes:
Das Aufgabengebiet von Frau X umfasste im Wesentlichen
- kompletter Aufgabenbereich
"Frau X hat sich sehr schnell und mit großen Interesse in unser sehr spezielles Geschäftsfeld eingearbeitet.
Wir haben Frau X als eine sehr leistungsbereite Mitarbeiterin mit umfassenden Fachkenntnissen kennengelernt, die eingenständig und systematisch auch unter schwierigen Arbeitsbedingungen alle Aufgaben jederzeit erfolgreich bewältigte
Die Ihr übertragenen Aufgaben erledigte Sie insgesamt stets zu unserer vollsten Zufriedenheit.
Sie war immer zuverlässig und konnte durch Ihre freundliche Art zu den Vorgesetzten, Kollegen und Geschäftspartner ein gutes Verhältnis aufbauen. Ihr Verhalten war stets einwandfrei.
Frau X hat dieses Arbeitsverhältnis aus persönlichen Gründen am X gekündigt.
Wir bedauern Ihr Ausscheiden und bedanken und für Ihre stets guten Leistungen. Wir wünschen Frau X auf Ihrem weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg"
Danke für eure Hilfe :) :)
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Um welchen Beruf geht es denn (siehe Hinweise zur Forumnutzung oben)? Die Aussagen gehen quer durchs Notenspektrum, also Note 1 ("stets zur vollsten Zufriedenheit"), Note 2 ("immer zuverlässig") und Note 3 ("mit umfassenden Fachkenntnissen"). Die Wertung ist außerdem sehr knapp. Aufpassen muss man auch auf einschränkende Adverbe, wie "insgesamt", die stehen in Zeugnissen eigentlich für die Note 5, das ist in deinem Zeugnis sehr missverständlich ausgedrückt.
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Hallo Demel,
Danke für deine Antwort.
Es handelt sich um einen kaufmännischen Beruf, im Bereich Logistik und Buchhaltung. Ich war dort nur 8 Monate beschäftigt, weil ich mit der Art einer Arbeitskollegin nicht zurecht gekommen bin, deswegen habe ich nach 6 Monaten gekündigt.
Wie du schon gesagt hast, das Wort "insgesamt" stört mich auch. Aber die Firma kann mir doch nicht in einem Satz die 5 und gleichzeitig mit "zur vollsten Zufriedenheit" eine 1 geben, oder ?
Viele Grüße
Sandy
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Der Satz mit der Zufriedenheit ist die so genannte Leistungszusammenfassung, sie fasst also alle Einzelwertungen (Motivation, Fähigkeiten, Wissen, Arbeitsweise, Arbeitserfolg) mit ihren jeweiligen Einzelnoten zu einer Gesamnote zusammen. So gesehen ist es verständlich, dass man den Satz mit "insgesamt" (im Sinne von "die Leistung zusammenfassend") einleitet, aber solche Adverben werden in der Zeugnissprache eher als Einschränkung verstanden. In der Note 5 lautet die gängige Leistungszusammenfassung:
Insgesamt erledigte er/sie die aufgaben zu unserer Zufriedenheit
oder
Im Großen und Ganzen erledigte er/sie die aufgaben zu unserer Zufriedenheit
In der BAusteindatenbank von arbeitszeugnis.de findest du "insgesamt" daher auch nur in der Note 5.
Das "insgesamt" sollte also entfernt werden. Auerdem sind die Einzelwertungen für ein Einserzeugnis zu knapp und teilweise zu schwach formuliert. Da sind einige Ergänzungen erforderlich. Auch dafür gibt es bei arbeitszeugnis.de Hilfsangebote wie den "Zeugnistest mit Formulierungsvorschlägen" unter www.arbeitszeugnis.de/zeugnistest.php.
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Hallo zusammen,
könnt ihr mir vll. helfen mein Dienstzeugnis (Wehrdienstleistender 6. Monate) zu deuten.
Ich bin mir bei manchen Sätzen mit der Deutung leider nicht ganz sicher :O Hier die Abschrift aus der Bewertung:
Herr xxxx hat in seiner verantwortungsvollen Tätigkeit xxxxx Verständnis gezeigt und seine Aufgaben im Rahmen seiner Fähigkeiten mit der notwendigen Sorgfalt und Geschick erfüllt. Er zeigte sich in seinem Aufgabenbereich als zuverlässiger und verantwortungsvoller Mitarbeiter und trat steht in einer freundlichen Art und Weise auf. In den vielseiten Aufgaben der xxxx handelte er durchaus als ein ruhiger und präzise arbeitender Mannschaftsdienstgrad. Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten war stets vorbildlich.
Herr xxxx verlässt auf eigenen Wunsch die Bundesswehr nach Ablauf seines sechsmonatigen Freiwilligen Wehrdienstes. Für seinen zukünftigen Werdegang wünsche ich ihm alles Gute, Glück und Erfolg.
Wäre nett wenn ihr ein paar Worte dazu schreiben könnten wäre Euch sehr dankbar darüber ;D
Mfg
SimplePlan