Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: TechnischerZeichner am Januar 19, 2012, 09:34:44 Vormittag
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Hallo Ihr alle,
ich hoffe ich bin bei Euch richtig.
Hab ein Arbeitszeugnis meines Arbeitgebers bekommen, da ich meine Ausbildung jetzt abgeschlossen hab.
Mir wirds ganz anders wenn ich das lese und bin der Meinung, dass ich mich damit nirgends bewerben brauch...
Mein ehemaliger Arbeitgeber sagte er muss realistisch bleiben und darf deshalb nur so schreiben und es auch nicht besser machen (mein Ausbilder und ich konnten uns nicht riechen und es ist viel auf seinen Mist gewachsen...)
Könntet Ihr da mal drüber schauen und Eure Meinung dazu abgeben?
Welche möglichkeiten hab ich denn dagegen anzugehen?
Zeugnis
Herr XXX, geboren am xx wurde vom xxx bis xxx in unserem Unternehmen zum Technischen Zeichner ausgebildet.
...Firmenbeschreibung...
Die Ausbildunsinhalte umfassten sämtliche in der sachlichen und zeitlichen Gliederung der Ausbildung aufgeführte Lerninhalte.
Im Rahmen seiner Ausbildung wurde er in unserem Unternehmen insbesondere mit folgenden Aufgaben betraut:
- Konstruieren von 3D-Modellen verschiedener Verteilerausführungen in Pro-E
- Erstellen von Baugruppen verschiedener Systeme in Pro-E
- Zeichnungsableitungen der erstellten Modelle und Baugruppen
- Einpflegen von Materialien und erstellen von Stücklisten in SAP
Herr xxx hatte sich gut in sein Aufgabengebiet eingearbeitet.
Er hat die ihm übertragenen Aufgaben jederzeit zu unserer Zufriedenheit erledigt.
Sein Verhalten gegenüber Kunden, Vorgesetzten und Kollegen war insgesamt einwandfrei.
Das Arbeitsverhältnis endete mit dem erfolgreichen Abschluss der Prüfung,
da wir ihm im Anschluss an die Ausbildung leider keinen adäquaten Arbeitsplatz anbieten konnten.
Wir bedanken uns für seine Mitarbeit und wünschen ihm persönlich und beruflich alles Gute.
Ich Würde mich über eine baldige antwort freuen, denn es ist sehr dringend dagegen was zu unternehmen.
Gruß
TZ
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Tja, summa summarum ausreichend, mehr aber auch nicht. Besonders die Bewertung des sozialen Verhaltens ist nicht sehr berauschend. Die Schlussfloskel ist auch nicht sehr prickelnd.
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Tja, summa summarum ausreichend, mehr aber auch nicht. Besonders die Bewertung des sozialen Verhaltens ist nicht sehr berauschend. Die Schlussfloskel ist auch nicht sehr prickelnd.
Hallo Achim,
danke für deine Rückmeldung.
Das hab ich mir fast gedacht dass es gerade so ne 4-5 ist...
Kannst du mir sagen was ich da rechtlich noch rausholen kann?
Die geschichte mit dem "sozialen Verhalten" lässt sich auf den Klinsch zwischen mir und meinem Ausbilder zurückführen,
auch wenn ich immer höflich und sachlich argumentiert habe konnten wir uns auf menschlicher Ebene einfach nicht riechen
und das Problem dass ich ihm nicht in den Allerwertesten kriechen wollte, sondern lieber meine ehrliche Meinung gesagt habe hat mir jetzt das Genick gebrochen...
Hab ich überhaupt eine Chance auf ein besseres Zeugnis?
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Entweder das direkte Gespräch suchen, was aber wohl eher alles andere als zum Erfolg führen wird, zumindest nach dem zu urteilen, was du bzgl. des Verhältnisses zwischen Dir und Deinem zu beurteilenden Vorgesetzten geschrieben hast oder eben vor dem Arbeitsgericht klagen, wobei Deine Argumentationskette gut belegt sein muss, ggf. unter Zuhilfenahme von Zeugen...alles sehr schwierig und ein leider sehr steiniger Weg...ich würde mir hierzu einen unverbindlichen Rat eines Anwaltes für Arbeitsrecht hat einholen. Ggf. kann so ein Zeugnis auch sehr hinderlich beim Suchen und vor allem Finden eines passende Jobs sein.