Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Lina am April 23, 2012, 15:21:21 Nachmittag
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Hallo,
ich habe von meinem damaliegen Arbeitgeber sowohl ein Ausbildungs- als auch ein Arbeitszeugnis bekommen, die sehr viele falsche Daten, Rechtschreibfehler und Grammatikfehler beinhalten. Nun bin ich stark verunsichert ob auch bei den Formulierungen was faul ist. Habe demnächst einen Gesprächstermin, soll ich die unten genannten Punkte ansprechen? Was meint ihr, sind die ok? Würde mich sehr über eure Hilfe freuen! Vielen Dank im Voraus! Lieben Gruß Lina
Ausbildungszeugnis:
-... lernte Frau (...) rasch, so dass ihr auch die Betreuung des () Bereichs keinerlei Mühe bereitete.
- Am Ende wird nur das Verhalten den Chefs und den Mitarbeitern gegenüber genannt aber nicht den Patienten gegenüber, ist das ok?
Arbeitszeugnis:
- ... zeigte sie sich im Umgang mit der Betriebs-EDV versiert, ...
- Frau (...s) höfliche und freundliche Art sichert ihr im Patientenkreis schnell Vertrauen, ihr Verhalten uns gegenüber sowie im Kollegenkreis war stets tadellos.
- Wir danken Frau (...) für die geleistete Arbeit und wünschen ihr auf ihrem beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute!
-Zudem ist das ganze Arbeitszeugnis bis auf ein Satz in der Vergangenheit geschrieben, durchgehend Formulierungen wie: ...beherrschte... ; ...zeigte sich kompetent... und dann in einem Satz: ...Der Vorgang der () ist Frau (...) vertraut.
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Man spricht in Zeugnissen von der "Negationstechnik", wenn etwas Negatives verneint wird, z.B. "keinerlei Mühe" oder "tadel-los". Das ist in der Zeugnissprache kein Lob, es müsste positiv formuliert sein (z.B. "vorbildlich"). Wichtige Angaben wie das Verhalten gegenüber Externen sollten nicht fehlen. Außerdem sind auch aufwertende Adjektive und Adverben wichtig, z.B. "Wir danken Frau (...) für die
geleistete Arbeit stets guten Leistungen ..."