Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Anke am Januar 08, 2013, 16:06:49 Nachmittag
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Hallo-hatte auf arbeit leider etwas eingesteckt und bin daraufhin. aufgefordert worden einem Aufhebungsvertrag zu zustimmen oder fristlos gekündigt zu werden.Dem habe ich zugestimmt - das darauffolgende Arbeitszeugnis ist -wie ihr euch denken könnt - die reine Katastrophe . Versuche nun schon verzweifelt seit April 2012 einen neuen Job zu kriegen - aber Nullchance . Was kann ich nur tun -SOS -wer kann mir helfen ???
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Warum hilft mir denn keiner-ich denke das ist ein Forum ?
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Hallo Anke!
Erstmal - nicht aufgeben! Ich weiss, dass schreibt sich leicht, wenn man nicht direkt betroffen ist. Da ich mich momentan aber in einer ähnlichen Situation befinde (zumindest was einen Job angeht), darf ich das schreiben. :) Ich bin zwar erst seit kurzem arbeitslos wegen einer betriebsbedingten Kündigung, musste aber, nachdem ich Resümee gezogen habe, mit erschrecken feststellen, dass ich jetzt mit einer Ausbildung, in der ich nicht mehr arbeiten kann und einem abgebrochenen Studium dastehe und knapp sieben Jahre in dem Sinne vergeudet habe, dass ich mir keinen Kopf um meine längerfristige Zukunft gemacht habe. Die nächste Zeit wird also mit Sicherheit eine Herausforderung sein...
Jetzt aber zu Deinem eigentlichen Problem - ich bin leider kein Experte, aber soweit ich weiss, hast Du ein Anrecht auf ein wahrheitsgemäßes und Deinen Leistungen entsprechendes Zeugnis, auch wenn ein grobes Fehlverhalten vorliegt. Wenn Du die Möglichkeit hast, mit dem ehemaligen AG nochmal zu sprechen, bitte ihn darum, das Zeugnis zu überarbeiten, auch nach längerer Zeit.
Ansonsten solltest Du Dich nochmal etwas in die Thematik Zeugnisse und Arbeitsrecht einlesen und darüber nachdenken, einen Anwalt einzuschalten, wenn Dein Zeugnis unberechtigterweise falsch ist, da Dir dadurch unter Umständen große Nachteile in der Jobsuche entstehen können. Ob Dein "Fehler" in irgendeiner Weise im Zeugnis Erwähnung finden darf, bezweifle ich. Das sind aber nur Informationen vom Laien...
Viel Erfolg!
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Hier im Forum kannst du klären, was das Zeugnis offen oder zwischen den Zeilen über die Ereignisse aussagt. Dazu müsstest du die betreffenden Passagen zitieren. Eventuell steht so etwas drin wie "Wir waren von ihrer Vertrauenswürdigkeit fest überzeugt. Umso mehr bedauern wir, dass wir das Arbeitsverhältnis kurzfristig beenden mussten."
Die nächste Frage ist dann, ob man das Zeugnis noch ändern lassen kann. Hast du dich dazu schon von einem Anwalt beraten lassen?
In den letzten Jahren sind ja einige ähnliche Fälle durch die Presse gegangen, zum Beispiel hier http://www.sueddeutsche.de/karriere/prozess-in-nrw-broetchen-gegessen-kuendigung-1.36671. Ich kenne ähnliche Fälle, bei denen die betroffene Person dann erstmal eine einfachere Tätigkeit angenommen hat, um dafür später ein gutes Zeugnis zu bekommen (dann rückt das vorherige Zeugnis schon mal etwas in den Hintergrund) und sich aus dieser ungekündigten Stellung heraus neu beworben hat, was oft effizienter ist als aus der Arbeitslosigkeit heraus.
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Danke euch Beiden fürs Mutmachen-aber eine nochmalige Änderung des Arbeitszeugnis durch den Arbeitgeber schließe ich aus. Erstens ist es mir zu peinlich und zweitens glaube ich nicht ,das dies etwas bringen würde. Ich werde wohl oder übel dieses Zeugnis rauslassen und hoffe auf das vor-hergehende Zeugnis - wo ich länger beschäftigt war und welches meiner Meinung nach einer Note 1-2 entsprechen dürfte. Kann nur hoffen -das ich trotz dessen mal Erfolg habe. Wünsche Dir Peter Pan auch alles Gute und viel Erfolg !
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Vielleicht gibts ja da draußen jemand , dem dies auch passiert ist . Wär toll wenn du dich hier mal melden würdest und deine Erfahrungen schildern könntest. Das kannste ja hier auch anonym unter nem anderen Namen machen. Im voraus danke euch und ne gute Woche.