Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Koch in Not :) am Juni 08, 2013, 01:30:13 Vormittag
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hey hey,
erstmal ein super geschichte die ihr hier zeugnisse bewertet, respekt erstmal schon dafür!
so jetzt zum eigentlichen problem: bin mir unsicher was einige formulierungen angeht.
ich bin koch, habe in diesem unternehmen eine saison gearbeitet und mich kündigen lassen.
der anonymität halber sind namen und daten verändert:
-Anfang-
Herr Max Mustermann, geboren am 11.11.1111 in Musterstadt, war in der Zeit vom 11.11.2222 bis 11.11.3333 im Musterrestaurant, in der Musterstraße 111 in Musterstadt als
Koch
beschäftigt.
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an dieser stelle kommen fakten zum restaurant selbst die ich auslasse (hoffe die sind zur weiteren bearbeitung unwichtig) weiter im text
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Herr Mustermann verfügte über umfassende Fachkenntnisse, die er auch erfolgreich einsetzte. Er ergriff von sich aus die Initiative und setzte sich mit überdurchschnittlicher Einsatzbereitschaft für unser Unternehmen ein, auch starkem Arbeitsanfall war er jederzeit gewachsen.
Herr Mustermann arbeitet stets zuverlässig und gewissenhaft. Er bewältigte seinen Arbeitsbereich selbstständig und sicher, fand gut Lösungen und hatte neue Ideen.
Seine Leistungen haben stets unsere volle Anerkennung gefunden. Das persönliche Verhalten war stets einwandfrei. Bei Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern war er geschätzt.
Herr Mustermann scheidet zum 11.11.3333 aus unserem Unternehmen aus. Wir danken ihm für seine Arbeit und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.
Musterstadt, den 11.11.3331
Unterschrift
Küchenchef
-ENDE-
vielen dank schonmal für etwaige beurteilungen und kritiken.
liebe grüße
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Das sind Bewertungen der Note 2-3, aber es wirkt so, als hätte jemand einfach ein Zeugnis von "Sachbearbeiter" auf "Koch" umgeschrieben, der Bewertungstext hat ja überhaupt nichts mit den Anforderungen an einen Koch zu tun.
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Ich würde eher 3-4 sagen (die u.g. Punkte schwächen mE die Note ab).
Die wenigen Einzelbeurteilungen lassen zwar auf 2-3 schließen, allerdings vermisse ich in der Schlußformel das Bedauern. Außerdem wirkt das Zeugnis, als hätte sich der Verfasser sich kaum Mühe gegeben, was bei Außenstehenden den Eindruck hinterlassen kann, dass du die Mühe nicht Wert warst.
Ist das ein Zwischenzeugnis?
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vielen dank schonmal für die Antworten.
Nein ist kein Zwischenzeugnis.
Habt ihr denn schon Arbeitszeugnisse von Köchen gesehen die berufsspezifischer waren? an welchen formulierungen hängt die 2/3/4. was fehlt euch genau?
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Wie das bei einem Koch aussieht, keine Ahnung, ich Begründe aber mal die restlichen Noten (vorweg, ich bin kein Experte, habe mich aber zeitweise damit beschäftigt)
Herr Mustermann verfügte über umfassende Fachkenntnisse, die er auch erfolgreich einsetzte. Er ergriff von sich aus die Initiative und setzte sich mit überdurchschnittlicher Einsatzbereitschaft für unser Unternehmen ein, auch starkem Arbeitsanfall war er jederzeit gewachsen.
ich würde sagen 3
Herr Mustermann arbeitet stets zuverlässig und gewissenhaft.
2
Er bewältigte seinen Arbeitsbereich selbstständig und sicher, fand gut Lösungen und hatte neue Ideen.
3
Seine Leistungen haben stets unsere volle Anerkennung gefunden. Das persönliche Verhalten war stets einwandfrei. Bei Vorgesetzten, Kollegen und Mitarbeitern war er geschätzt.
2
Herr Mustermann scheidet zum 11.11.3333 aus unserem Unternehmen aus. Wir danken ihm für seine Arbeit und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute.
ich interpretiere diesen Schlusssatz als 5 (bin aber kein Experte) mit der Begründung, dass dir lediglich "für deine Arbeit gedankt wird" und nicht für deine sehr gute Arbeit (ist noch keine 5). Das Fehlen des Bedauerns rundet die 5 dann ab.
Und genau das schwächt die restliche Beurteilung ab.
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also im gesamten gibst du mir ne 3-4?