Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Henne am Oktober 18, 2013, 14:18:13 Nachmittag
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Moin,
ich muss mir mein Tutoren-Zeugnis selber schreiben. Nachdem ich dazu einiges gelesen habe, habe ich folgendes produziert. Fehler können ''noch'' drin sein. Leider ist es so viel, dass ich einen Doppelpost machen muss.
''Herr xx, geb. am xx, war vom xx bis xx und vom xx bis xx als Tutor für das Bachelor-Modul xx am Lehrstuhl für xx der xx tätig. Die regelmäßige Arbeitszeit betrug 10 Wochenstunden.
Zu seinen Aufgaben gehörte insbesondere die Vertiefung und Ergänzung des in der Vorlesung dargebotenen Stoffes und die Vorbereitung der Studierenden auf die Lehrinhalte weiterführender Veranstaltungen. Die bis zu 40 Studenten umfassenden Tutorien mussten eigenständig strukturiert und organisiert werden. Zusätzlich unterstützte er die Mitarbeiter des Lehrstuhls bei der Organisation der abschließenden Klausur.
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In der Betreuung der Studenten zeigte Herr xx fundierte Fachkenntnis, welche er durch eine hervorragende didaktische Kompetenz den Studenten stets erfolgreich vermitteln konnte. In der Vorbereitung der Lehrmaterialien und der Durchführung der Tutorien zeigte er stets Initiative und großen Eifer. Er vergab an die Teilnehmer seiner Tutorien Hausaufgaben, die diese handschriftlich oder elektronisch zur Korrektur einreichen konnten und stand den Studierenden auch außerhalb der Tutorien jederzeit hilfsbereit zur Verfügung. Mit Hilfe seiner schnellen Auffassungsgabe präsentierte er sich auch in unerwarteten Situationen souverän und flexibel. Seine Aufgaben erledigte Herr xx stets mit äußerster Sorgfalt und größter Genauigkeit. Alles in allem hat Herr xx seine Aufgaben stets zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt.
Während der Zugehörigkeit zum Lehrstuhl habe ich Herrn xx jederzeit als sehr freundlichen, teamorientierten und engagierten Mitarbeiter erlebt. Sein Verhalten gegenüber den Vorgesetzten war stets vorbildlich.
Das Arbeitsverhältnis war auf 6 Monate begrenzt und endete fristgerecht. Ich bedauere sein Ausscheiden, danke ihm für die stets sehr guten Leistungen und wünschen ihm für den weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin viel Erfolg.''
Meine Fragen:
1. Ist die Reihenfolge der Nennung von bestimmten Attributen im Teil der Leistungsbewertung ok so? Ich habe da unterschiedliche Reihenfolgen gefunden.
2. Sollte ich im Leistungsteil noch auf den Arbeitserfolg eingehen? Der lässt sich bei einem Tutor ja recht schwer messen. Wenn ja, gibt es dazu Anregungen? Mir will dazu nicht so viel einfallen.
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Ein Zeugnis selbst zu schreiben ist immer riskant. Allein schon die Floskel "Alles in allem" (im Sinne von: Wenn man über ein paar Probleme hinwegsieht...) wertet das Zeugnis direkt zur Gesamtnote 5 ab. Auch die Einzelbewertungen sind teilweise schwach, z.B. "zeigte fundierte Fachkenntnis" (Note 3). Die Reihenfolge ist ziemlich durcheinander geraten, Leitung, Verhalten und Aufgaben müssten viel deutlicher getrennt sein. Warum steht zum Beispiel der wertfreie Satz zu seinen Aufgaben " Er vergab an die Teilnehmer seiner Tutorien Hausaufgaben" zwischen der Bewertung der Arbeitsbereitschaft und der Arbeitsbefähigung (u.a. Auffasssungsgabe)? besoners nachteilig sind auch Auslassungen wie in "Sein Verhalten gegenüber den Vorgesetzten
und Kollegen war stets vorbildlich."
Was man auch beachten muss: Wertungen sollten keinesfalls auf einzelne Aufgaben beschränkt sein ("In der Vorbereitung der Lehrmaterialien und der Durchführung der Tutorien zeigte er stets Initiative und großen Eifer" ... sonst aber nicht??!). Bei Diensten wie www.arbeitszeugnis.de kannst du ein Zeugnis nach deinen Vorgaben verbessern lassen.
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Erst einmal vielen Dank für das Feedback. Ich habe mir ein Zeugnis aus anderen Zeugnissen zusammengebastelt und zusätzlich noch ein Programm aus dem Netz genutzt (www. arbeitszeugnis-info. de/ index.php?id=Arbeitszeugnis_Software_Download).
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Ein Zeugnis selbst zu schreiben ist immer riskant. Allein schon die Floskel "Alles in allem" (im Sinne von: Wenn man über ein paar Probleme hinwegsieht...) wertet das Zeugnis direkt zur Gesamtnote 5 ab.
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Joa, kann man raus nehmen. Leider muss ich das machen, weil mein Prof zu faul dazu ist...
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Auch die Einzelbewertungen sind teilweise schwach, z.B. "zeigte fundierte Fachkenntnis" (Note 3).
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Das Programm hat diese Formulierung gewählt, um die Note 1 darzustellen... Ist das sicher nur eine 3?
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Die Reihenfolge ist ziemlich durcheinander geraten, Leitung, Verhalten und Aufgaben müssten viel deutlicher getrennt sein. Warum steht zum Beispiel der wertfreie Satz zu seinen Aufgaben " Er vergab an die Teilnehmer seiner Tutorien Hausaufgaben" zwischen der Bewertung der Arbeitsbereitschaft und der Arbeitsbefähigung (u.a. Auffasssungsgabe)?
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Bei der Reihenfolge der Punkte hatte ich mich auch am Programm orientiert. Das werde ich überarbeiten. Bei den Hausaufgaben hätte ich wohl erwähnen sollen, dass diese unbezahlter Mehraufwand von meiner Seite aus war. Also nicht wertfrei, sondern ein Beispiel für die Arbeitsbereitschaft.
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besoners nachteilig sind auch Auslassungen wie in "Sein Verhalten gegenüber den Vorgesetzten und Kollegen war stets vorbildlich.
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Tut mir Leid, aber warum ist das besonders nachteilig? Ich kenne mich da leider überhaupt nicht aus. Wie sollte man das formulieren?
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Was man auch beachten muss: Wertungen sollten keinesfalls auf einzelne Aufgaben beschränkt sein ("In der Vorbereitung der Lehrmaterialien und der Durchführung der Tutorien zeigte er stets Initiative und großen Eifer" ... sonst aber nicht??!).
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Das ist ein sehr guter Tipp. Kann man das umgehen, indem sowas schreibt wie: "großer Eifer ... erkennbar an ..."?