Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Caröli am August 29, 2014, 12:42:42 Nachmittag
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Hallo,
ich habe in einem Unternehmen als stud.Hilfskraft gearbeitet.Faktisch hatte ich eine Vollzeitstelle.
Der Vertrag lief aus und ich bin freiwillig gegangen.Was haltet ihr von meinem Entwurf? Und wie kann ich möglichst geschickt mein freiwilliges Ausscheiden formulieren & unterbringen, dass es mehr als ein "normaler Studijob" war?
Frau X, geboren am X arbeitete seit X als freie Mitarbeiterin in der Online-Redaktion unseres Unternehmens. Ihre wöchentliche Arbeitszeit betrug X Stunden.
Frau X war dabei mit folgenden Bereichen und Aufgaben betraut:
• Text-Redaktion: Recherche, Redigieren, Verfassen, Einstellen von redaktionellem Content (Berichte, Portraits, Ankündigungen, Veröffentlichungen)
• Content Management: Einstellen von Text- und Multimediamaterial via Drupal
• Bildredaktion: Auswahl von Bildmaterial und Bildbearbeitung
• Social-Media: Tägliches Posting von zielgruppenrelevanten News, Interaktionen wie Umfragen, Gewinnspiele, Tracking mithilfe der ECommerce-Software Magento
• Mailings: Verfassen der Anschreiben von Newslettern sowie deren Erstellung mithilfe der E-Mail-Marketing-Software Open Emm
• Unterstützung der Online-Marketing-Abteilung
Frau X identifizierte sich immer in vorbildlicher Weise mit ihrer Arbeit. Sie wurde von Kollegen und Vorgesetzten aller Abteilungen für die Leidenschaft und Detailtreue, mit denen sie ihre Aufgaben realisierte, hoch geschätzt. Auch in außergewöhnlich arbeitsintensiven Phasen, setzte sie sich überobligatorisch für das Unternehmen ein.
Frau X besitzt ein hohes Maß an Pflichtbewusstsein und arbeitete stets zuverlässig und selbstständig. Sie verhielt sich allen Mitarbeitern aller Abteilungen immer sehr entgegenkommend und freundlich. In der Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Kollegen bewies sie Kontakt- und Teamfähigkeit. Wir danken Frau X für ihr großes Engagement und die stets guten Leistungen und bedauern ihr Ausscheiden sehr.Wir wünschen ihr für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.
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Ein geübter Leser kann eigentlich immer erkennen, ob es sich um einen Eigenentwurf handelt. Vor allem weil die verbindliche Struktur nicht eingehalten wird. So bewertest du das Verhalten mitten im Leistungsteil ("von Kollegen und Vorgesetzten aller Abteilungen wurde sie hoch geschätzt") und wichtige Aspekte fehlen. Das geht so nicht. Viele Selbstschreiber schießen manchmal auch über das Ziel hinaus, z.B. ist das Wort "überobligatorisch" kontraproduktiv. Was auch schnell passiert ist, dass man sich versehentlich selbst schlecht bewertet, weil man das ein oder andere Wort vergisst, das bei einer guten Note aber unverzichtbar ist, z.B. "Wir wünschen ihr für die
berufliche und private Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Ohne diese Ergänzungen entspricht die Aussage nur der Note 4. Ich würde das Zeugnis von einem Fachmann nochmal neu entwerfen lassen, ohne diesen Eigenentwurf einzubeziehen. Das ist meine ehrliche Meinung, auch wenn es auf dich ggf. grob klingt. Günstige und professionelle Hilfe findest du übrigens hier: www.arbeitzeugnis.de.