Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: John A am September 13, 2014, 14:16:42 Nachmittag
-
Herr xx arbeitete stets zuverlässig und gewissenhaft und hat die ihm übertragenen Aufgaben immer zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt.
Sein persönlichen Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war stets einwandfrei.
Herr scheidet mit dem heutigen Tag aus unserem Unternehmen aus. Wir bedauern diese Entscheidung sehr, danken ihm für seine Mitarbeit und wünschen ihm für die Zukunft weiterhin viel Erfolg und persönlich alles Gute.
-
Ich nehme an, es gibt noch viele weitere Wertungen im Zeugnis, z.B. zur Motivation, zum Wissen, zu Fähigkeiten (z.B. Belastbarkeit), zu Ergebnissen usw... Diese Aussagen dürfen in einem guten Zeugnis nicht fehlen.
Die wenigen von dir angegebenen Formulierungen stehen für die Note 2, mit Ausnahme von "danken ihm für seine Mitarbeit", das steht eher für die Note 4. Und der Satz "Herr ... scheidet mit dem heutigen Tag aus unserem Unternehmen aus" ist natürlich sehr schwammig, wer hat denn nun gekündigt? Arbeitgeber oder Arbeitnehmer?
-
Hallo Mike,
vielen Dank für dein Feedback. Leider sind es die einzigen Wertungen im Zeugnis.
Das Zeugnis fängt an mit
1 ) persönlichen Daten (wohnhaft, tätig seit usw.), anschließend
2) Firmenbeschreibung
3) Aufgaben
4) die o.g. Wertungen
Das Zeugnis habe ich mehrfach angefordert, 3 jahre musste ich nun darauf warten, bis es mir ausgestellt wurde und das auch erst, nachdem ich ein Brief mit rechtlichen Schritten angekündigt hatte. Zudem ist seit einem Jahr mein Vorgesetzter nicht mehr im Hause, somit konnte die Wertung durch ihn nicht erfolgen.
Welche Möglichkeiten habe ich nun, um eine Änderung zu bewirken? Einige Aufgaben fehlen und persönliche Angaben sind fehlerhaft. Danke vorab!
-
Dass es manchmal lange dauert ist selten böse Absicht, meist führlt sich niemand zuständig oder es kennt sich keiner angemessen mit der Zeugnissprache aus. Oder es sind einfach alle überlastet und man schiebt es auf die lange Bank. Sinnvoller als zu drohen (was sich natürlich auch nicht vorteilhaft auf das Wohlwollen im Zeugnis auswirkt) ist daher, dem Ex-Arbeitgeber möglichst viel von dem Aufwand abzunehmen, also ein unterschriftsreifes - oder jetzt zumindest nach deinen Vorstellungen verbessertes - Zeugnis zuzusenden. Das muss er dann nur noch unterschreiben und das Thema ist erledigt. Bei www.arbeitszeugnis.de gibt es dafür die "Zeugnisüberarbeitung" und das "Arbeitgeberanschreiben", das die Änderungen am Arbeitgeberzeugnis auf Grundlage der Rechtssprechung begründet.