Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Kate am Oktober 31, 2014, 09:14:07 Vormittag
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Hallo,
ich habe nun endlich nach 10 Monaten mein Arbeitszeugnis im Entwurf von meinem ehemaligen Arbeitgeber erhalten. Ich habe allerdings bei ein paar Passagen das Problem dieses Zeugnis richtig zu deuten. Ich bitte um Hilfe.
"Frau XY war sehr interessiert sich weiterzubilden und nahm die
Möglichkeit zur Teilnahme an Schulungen gern wahr.
Aufgrund ihrer guten Auffassungsgabe arbeitete sie sich schnell in das EDV-System RA-Micro
sowie “Winsolvenz.p3“ sowie die verfahrens- sowie materiellrechtlichen Grundlagen des
Insolvenzrechts ein.
Frau XY hat die ihr übertragenen Aufgaben stets zu unserer vollen Zufriedenheit erledigt.
Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei.
Wir danken Frau XY für ihre geleisteten Dienste und wünschen ihr für ihren weiteren
Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin Erfolg."
Ich finde den ersten Satz mit der Schulung hört sich nicht wirklich positiv an, genauso den Satz mit der "guten" Auffassungsgabe sowie den Schlusssatz..
Wie könnte man das optimal formulieren?
Vielen Dank und liebe Grüße
Kate
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Die wichtigsten Aussagen stehen für die Note 2, z.B . "stets zu unserer vollen Zufriedenheit" oder "Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei". Einzelne Aussagen sind etwas schwach, z.B. "Wir danken Frau XY für ihre geleisteten Dienste" oder Frau XY war sehr interessiert sich weiterzubilden und nahm die Möglichkeit zur Teilnahme an Schulungen gern wahr. "Interesse" allein reicht ja nicht. Es scheinen aber auch viele wichtige Angaben zu fehlen, z.B. Arbeitsbereitschaft, Fähigkeiten, Arbeitsweise, Ergebnisse, Beendigungsgrund, Bedauern ... In solchen Fällen ist der "Zeugnistest mit Formulierungsvorschlägen" von www.arbeitszeugnis.de zu empfehlen, dann hast du alles was du brauchst in einem Dokument.
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Hi Mike,
vielen lieben Dank für deine Antwort. Du hast recht, es fehlen viele wichtige Angaben.
LG
Kate