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Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: TeCh am April 14, 2016, 13:57:07 Nachmittag

Titel: Arbeitszeugnis Werkstudent: Bitte um eine Einschätzung
Beitrag von: TeCh am April 14, 2016, 13:57:07 Nachmittag
Hallo, kann mir jemand helfen, dieses Arbeitszeugnis für meine Tätigkeit als Werkstudent zu verstehen? Auch nach der Google-Recherche bin ich mir nicht sicher bei vielen Formulierungen. Vielleicht gibt es auch Punkte, die ich mit dem Unternehmen noch einmal besprechen sollte, da sie (z.B. unwissentlich) blöd formuliert wurden? Personenbezogene Daten habe ich entfernt. Ich starte direkt mit den Aufgaben und der nachfolgenden Bewertung der Arbeitsleistung. Vielen Dank :)

Herr [...] übernahm im Laufe der Tätigkeit folgende Aufgaben:Herr [...] hat während seiner Tätigkeit als Werkstudent unter Beweis gestellt, dass er sich kurzfristig in neue Aufgaben einarbeiten konnte. Schon nach kürzester Zeit verstand er es, die erlernten Fachkenntnisse sehr erfolgreich in die Arbeitsabläufe umzusetzen. Die Verbindung von extrem rascher Auffassungsgabe und hervorragender Denkfähigkeit ließen ihn auftretende Probleme jederzeit sehr gut lösen. Herr [...] arbeitete sehr zuverlässig und zügig. Er dachte bei der Arbeitsvorbereitung mit und plante selbständig. Herr [...] zeigte stets eine sehr gute Leistungsbereitschaft. Die Qualität seiner Arbeit lag stets sehr weit über dem Durchschnitt. Herr [...] erledigte seine Aufgaben in äußerst lobenswerter Weise. Mit seinen Leistungen waren wir stets sehr zufrieden. Mit allen Ansprechpartnern kam Herr [...] gut zurecht und begegnete ihnen stets mit seiner freundlichen und zuvorkommenden Art. Herr [...] verlässt uns nach Ablauf der vereinbarten Zeit. Wir möchten ihm an dieser Stelle für seine hohen Leistungen danken und wünschen ihm für die Zukunft persönlich und beruflich alles Gute.
Titel: Re: Arbeitszeugnis Werkstudent: Bitte um eine Einschätzung
Beitrag von: Maggy am April 15, 2016, 10:27:31 Vormittag
Das Zeugnis ist sicherlich gut gemeint. Was mich stören würde ist, dass jeder Aufgabenpunkt mit "Unterstützung" beginnt, das klingt recht unselbstständig, wie bei einem Azubi im ersten Lehrjahr. Dazu passt dann auch, dass offenbar keine Vorkenntnisse vorhandenen waren und das erlangte Wissen auch nicht bewertet wird ("umfangreiche und fundierte Fachkenntnisse"). Den Ausdruck "erlernte Fachkenntnisse" halte ich übrigens für falsch, man kann Kenntnisse ja nicht lernen, sondern erlangen.