Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Silicea am Oktober 15, 2016, 16:51:19 Nachmittag
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Hallo Ihr Lieben!
Ich habe mein Arbeitszeugnis bekommen für einen Minijob, den ich ein Jahr lang gemacht habe und bin insbesondere über die Schlussformel gestolpert. Eigentlich hört sich das Zeugnis für mich nach einer 2 an, aber der letzte Satz suggeriert doch eher "gewollt und nicht gekonnt", also 5, oder sehe ich das falsch?? Könntet Ihr Eure Meinung dazu kund tun?
Ganz lieben dank und viele Grüße aus dem Bergischen!!
Das Zeugnis ist ganz standardmäßig aufgebaut mit Einleitungssatz, dann kleiner Absatz über das Unternehmen, ein größerer über das Aufgabengebiet. Dann geht es wie folgt weiter:
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Die ihr übertragenen Aufgaben setzte Frau N zuverlässig, gewissenhaft und sorgfältig um, so dass wir mit ihren Leistungen und Arbeitsausführungen stets voll zufrieden waren. Sie zeigte bei allen Tätigkeiten, dass sie in der Lage ist, schwierige Sachverhalte rasch zu erfassen und deren wesentlichen Inhalte herauszuarbeiten.
Durch ihre ausgesprochen freundliche, hilfsbereite und aufgeschlossene Art war sie schon nach kurzer Zeit ein geschätztes Mitglied im Team. Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war jederzeit vorbildlich, korrekt und einwandfrei.
Frau N. verlässt uns auf eigenen Wunsch zum ... Wir bedanken uns für die Leistungsbereitschaft und ihren engagierten Beitrag sowie die persönlich angenehme Zusammenarbeit und wünschen Frau N. für ihren weiteren Berufs- und Lebensweg alles Gute und weiterhin Erfolg.
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Nur zwei Sätze zur Leistung ist natürlich ziemlich wenig, da fehlen wichtige Angaben (z.B. zur Motvation, zum Wissen, zur Belastbarkeit usw). Die vorhandenen Aussagen stehen für die Note 2, aber ein kurioser Satz sticht heraus: "Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war jederzeit vorbildlich, korrekt und einwandfrei".
Denn "jederzeit vorbildlich" steht für die Note 1, "jederzeit einwandfrei" für die Note 2 und "jederzeit korrekt" für die Note 3.
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Vielen Dank für die Einschätzung. Den besagten Satz werde ich ändern lassen, ich habe sowieso noch einen Rechtschreibfehler gefunden.
Aber ist der letzte Satz auch eine 2? Mir kommt die Formulierung gar nicht gut vor...Ist es eigentlich eher vorteilhaft oder unvorteilhaft, dass mit keinem Wort erwähnt wird, dass es sich um eine geringfügige Beschäftigung handelt? LG
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Das entscheidende sind die vielen Lücken. Da muss noch einiges ergänzt werden. Der Schlussabschnitt ist auch nicht optimal.
Statt "Wir bedanken uns für die Leistungsbereitschaft und ihren engagierten Beitrag" sollte es heißen "wir danken ihr für die stets guten Leistungen" usw.
Evtl. hilft die der "Zeugnistest mit Formulierungsvorschlägen" weiter, den es bei www.arbeitszeugnis.de gibt.
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Vielen Dank. Ich werde da nochmal nachbessern lassen.