Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Wolfgang am Januar 15, 2019, 08:55:58 Vormittag
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Hi,
ich bin mir gerade etwas unsicher wegen einem Zeugnis dass ich schreiben soll.
Ich hatte für 3 Monate einen Praktikanten, der körperlich etwas behindert ist (Lähmung eines Arms) und auch von seinen Fähigkeiten etwas eingeschränkt ist.
Er ist aufgrund mehrerer Gehirn-OPs eingeschränkt in seiner Konzentrationsleistung und kann auch nur ca. 4 Stunden arbeiten, aber ansonsten ist er schon intelligent, er hat das Studium trotz der Probleme gut abgeschlossen. Er ist auch sehr introvertiert, Typ graue Maus.
Er ist jetzt auch schon lange Arbeitslos, da sich wohl niemand traut ihn einzustellen, da man nicht absehen kann wie die Gehirnverletzung sich entwickelt.
Das Praktikum war seine erste Tätigkeit nach dem Studium (gefördert von der Arbeitsagentur) damit Er selbst und die Agentur sieht was geht und was nicht.
Er hat auch wirklich gut gearbeitet und nun will ich das Zeugnis so formulieren, dass ein zukünftiger Arbeitgeber Ihm was zutraut.
Rein aus dem Bauch heraus würde ich das Thema gerne unter den Tisch fallen lassen, da er sich ja sowieso nur auf halbtags Stellen bewerben kann und auch eine gewisse Flexibilität des Arbeitgebers benötigt, denn wenn er sich nicht konzentrieren kann, benötigt er halt auch mal längere Pausen. Ich denke mit so einem Thema kann man nur offen umgehen.
Nur wie schreibe ich sowas?
Danke gruß Wolfgang
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Soll oben natürlich "nicht gerne unter den Tisch fallen lassen" heißen. Sorry
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Wenn du das Forum nach dem Thema "Krankheit" durchsuchst findest du schnell die entscheidenden Hinweise. Ich würde in dem Fall genau das schreiben, was du auch erwähnst, nämlich dass er trotz der Einschränkungen eine sehr gute Leistung gezeigt hat.