Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: gast am Juli 13, 2005, 09:21:48 Vormittag
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Hallo!
Nach fast 12 Jahren im Unternehmen mit über 3000 MA bin ich zum 31.07 gekündigt worden. Das Unternehmen hat wirtschaftliche Gründe angegeben und mit dem Betriebsrat einen Sozialplan ausgehandelt. Den vorgelegten Aufhebungsvertrag habe ich nicht unterschrieben. Persönlich habe ich mir nicht vorzuwerfen. Ende der Woche habe ich eine Termin bei meinem Vorgesetzten um das Zeugnis zu besprechen.
Wie sollte die Formulierung über das Ausscheiden aus dem Unternehmen in den Zeugnis dargestellt werden? Sollte dies verschwiegen werden oder genau aufgenommen werden? Wie sehen das zukunftige Arbeitgeber?
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Wie sollte die Formulierung über das Ausscheiden aus dem Unternehmen in den Zeugnis dargestellt werden?
Eine übliche Schlussformulierung bei einer Arbeitgeberkündigung lautet:
Leider müssen wir das Arbeitsverhältnis aus konjunkturellen Gründen (oder: vor dem Hintergrund erforderlicher Umstrukturierungen) zum heutigen Tage fristgemäß betriebsbedingt beenden.
Wäre es stattdessen zur Unterzeichung eines Aufhebungsvertrages gekommen, hätte die Zeugnis-Schlussformulierung gelautet:
"Das Arbeitsverhältnis endet zum heutigen Tage im beiderseitigen besten Einvernehmen."
Sollte dies verschwiegen werden oder genau aufgenommen werden? Wie sehen das zukunftige Arbeitgeber?
Es sollte erkennbar sein, dass Ihr Ausscheiden nicht aufgrund von Leistungsmängeln erfolgt ist. Wie das Zeugnis mit seiner Beendigungsformel bei einer Neubewerbung wirkt, hängt von vielen Faktoren ab, vor allem aber vom Gesamteindruck des Zeugnisses. Ein erkennbares Gefälligkeitszeugnis würde bei einem betriebsbedingten Ausscheiden ebenso Misstrauen wecken wie ein nur durchschnittliches Zeugnis.