Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: LuLifant am Juli 13, 2005, 21:55:49 Nachmittag
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Hallo,
ich habe ein Arbeitszeugnis für einen einmonatigen Einsatz bei einer fremden Firma als Leiharbeiter erhalten, in dem ich über einige Formulierungen im Unklaren bin. Im oberen Teil sind persönliche Daten und Aufgabenbereich kurz aufgezählt. Sie entsprechen insgesamt der Realität . Dann folgt auf 4 Zeilen folgende Formulierung:
Herr xxx zeigte sich unter schwierigen Montagebedingungen den wechselnden Beanspruchungen gewachsen, stellte sich gut auf neue Aufgaben ein und ist belastbar. Die ihm übertragenen Aufgaben hat er selbständig und fachlich kompetent ausgeführt. Auf seine Einsatzbereitschaft ist jederzeit Verlass, das Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war einwandfrei.
Nun folgt noch die Unterschrift des Projektleiters. Alles zusammen nimmt aufgelockert eine A4 Seite ein.
Wie sind die Formulierungen zu bewerten?
MfG LuLifant
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Es handelt sich um eine sehr knappe, insgesamt eher durchschnittliche Bewertung (Note 3). Es fehlt aber vor allem die unverzichtbare Leistungszusammenfassung, ohne die eine Gesamtnote nicht zugeordnet werden kann. Aufgrund der gesetzlichen "Wohlwollenspflicht" in Arbeitszeugnissen können diese Unvollständigkeiten als bewusste Auslassung zu Ungunsten des Zeugnisempfängers interpretiert werden ("beredtes Schweigen", Note mangelhaft).
Einen Überblick über die Struktur eines vollständigen Zeugnisses finden Sie hier: http://www.arbeitszeugnis.de/images/Zeugnisstruktur.pdf.
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Danke für die Auswertung und die Infos. Hoffentlich läßt sich nun noch etwas ändern- ich versuche es auf jeden Fall.
Mit freundlichem Gruß
LuLifant