Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Herr P. am Februar 16, 2007, 16:40:53 Nachmittag
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Hallo liebe Leute!
Ich bin kurz vor dem Ende des Studiums und muss bald Bewerbungen schreiben, hab aber Probleme mit meinem Ausbildungszeugnis (Industrie-Elektroniker) (was meiner meinung nach auch der Grund für die Absage einiger Nebenjobs war).
Folgende passagen stören mich:
"...
Herr P. hat an der Ausbildung besonders interessiert teilgenommen und zeigte eine gute Einsatzbereitschaft. Berufliche Probleme wurden stets erkannt und aufgegriffen." <- Was könnten das für Probleme sein, wenn das doch im Leistungs-/Bereitschafts-Teil steht?
"Die ihm übertragenen Aufgaben erledigte er sehr sorgfältig und zuferlässig.
Dabei arbeitete er auch bei schwierigen Aufträgen selbständig." <- Mit dem 'dabei' bezieht es sich ja auf den vorigen Satz, ist aber ein neuer Absatz mit einer leeren Zeile dazwischen - bedeutet für mich eine Trennung der Inhalte. Ist denn nun die Aussage die, dass ich mehr oder weniger ein Einzellgänger war, oder dass ich gut selbständig arbeiten konnte?
"Seine Zusammenarbeit mit Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei; er leistete in kollegialer Weise Beiträge zur gemeinsamen durchführung der gestellten Aufgaben.
..."
Was soll das nach dem Semikolon im Verhaltensteil? Das kann man ja auch positiv oder negativ deuten. War ich denn nun doch teamfähig oder meint man damit dass Ich nur Anweisungen gegeben hatte, als Beitrag; was bedeutet hier 'kollegiale Weise'?
Naja, das ganze ist halt sehr verwirrend, und man kann es philosophisch auf verschiedene Weise deuten. Was meint Ihr denn dazu? Lohnt es sich da was nachzuhacken? Obwohl das Zeugnis im Juli2003 ausgestellt wurde, sind dann die Fristen schon abgelaufen?
Vielen Dank für die Hilfe!
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Was die Berichtigungsfrist angeht bist du in der Tat etwas spät dran, die ist schon lange abgelaufen. Den Satz "Berufliche Probleme wurden stets erkannt und aufgegriffen" finde ich auch komisch, bei der alltäglichen Arbeit spricht man ja nicht gleich von Problemen und wichtiger als das "Aufgreifen" wäre das "Lösen". Deine anderen Interpretationen finde ich aber übertrieben.
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Hat das Zeugnis denn auch eine Leistungszusammenfassung mit dem Grad der Zufriedenheit? Die entscheidet ja über die Gesamtnote.
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Hat das Zeugnis denn auch eine Leistungszusammenfassung mit dem Grad der Zufriedenheit? Die entscheidet ja über die Gesamtnote.
Leider nicht... Danach kommen nur die Noten der Abschlussprüfung...
Habe von einem Kollegen sein Zeugnis bekommen, er hat die gleichen Aussagen da stehen, obwohl die Noten bei ihm schlechter sind...
Nun ist meine Frage, ob so ein Zeugnis eher abschreckend wirkt, bei der Bewerbung nach dem Studium. Oder kann ich es auslassen, es sind ja bereits fast 4 Jahre vergangen?
Danke für die Antworten.