Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Thomas am September 21, 2005, 09:33:13 Vormittag
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Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand folgendes Zeugnis lesen und prüfen oder analysieren könnte.
Vielen Dank im Voraus!
Arbeitszeugnis
Herr XXXX XXXX, geboren XX. XXXX 19XX, wohnhaft in XXXXX XXXXXX, Strasse, ist seit dem XX. XXXXX XXXX mit einem 100 % Pensum beim XXXXXXXXXXX angestellt.
In der Sektion XXXXXXXXXXX ist XXXX XXXX als PC-Supporter tätig. In sein Aufgabengebiet gehört vorwiegend die selbständige Systembetreuung (First- und Secondlevel, Hard- und Software). Dazu gehören unter anderem folgende Tätigkeiten:
- Betreuung der User in vier Abteilungen XXXXXXXX
- Installation von Hard- und Software auf Personal Computern und Servern (Windows 2000, Windows XP, Microsoftprodukte und Windows 2000/2003 Server)
- Installation und Wartung von Netzwerkdruckern
- Konfigurieren und Überwachen von Backup-Jobs auf den Servern
- Betreuung und Konfiguration von Cluster und Oracle-Datenbank-Cluster
- Installation und Wartung von MS-SQL-Datenbanken
Zudem betreut Herr XXXX XXXX ebenfalls die Citrix-Server-Farm (Print-Server und Columbus-Server).
Herr XXXX XXXX ist Neuem gegenüber aufgeschlossen und bildet sich laufend weiter. Während seiner Anstellung im XXXX XXXX hat er berufsbegleitend die Technikerschule besucht, und diese mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. .
Herr XXXX XXXX arbeitet selbständig und erledigt die ihm übertragenen Arbeiten zu unserer vollen Zufriedenheit und zur Zufriedenheit der Kundschaft. Gegenüber Kundschaft, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist sein Verhalten freundlich, zuvorkommend und stets korrekt.
Herr XXXX XXXX hat seine Anstellung beim XXXX XXXX auf den XX. XXXXXX XXXX gekündigt, um sein Studium aufzunehmen.
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Es handelt sich auf den ersten Blick um ein Zeugnis der Gesamntote 3-4. Die zahlreichen Leerstellen geben dem Zeugnis allerdings eine deutliche Tendenz in Richtung Gesamtnote 5 ("mangelhaft"). So fehlen nicht nur komplett unverzichtbare Leistungsangaben wie dynamische Attribute (motiviert, engagiert, effizient), auch Fähigkeiten, das konkrete Fachwissen (nur die Weiterbildung wird erwähnt), Erfolge usw. bleiben gänzlich unerwähnt. Auch über das Verhalten gegenüber Vorgesetzten schweigt sich der Aussteller vielsagend aus. Sofern Sie den Schlussteil bei der Abschrift nicht ausgelassen haben (Dank, Bedauern, Zukunftswünsche) unterstreicht das eindeutig diesen sehr negativen Eindruck.
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Weitere Informationen finden Sie auch im Artikel "Wie können Sie sich gegen ein ungerechtes Arbeitszeugnis wehren?" unter http://www.arbeitszeugnis.de/rechtsberatung.php