Es ist ungewöhnlich, derart detailliert auf das Verhalten einzugehen. Wichtig ist nun vor allem, dass der (von Ihnen offensichtlich nicht zitierte) Leistungsteil mit Angaben zum Engagement, zu Fähigkeiten, zur Arbeitsweise, zu Erfolgen usw. nicht verhältnismäßig kurz ist.
Auch der Stil der Verhaltensbewertung ist sehr ungewöhnlich, z.B. "
großartiges Vorbild", 2x"
beispielhaft", "kritischen Begegnungen nie
ausgewichen" usw. Hier entsteht der Eindruck, der Aussteller wollte ein "mehr als sehr gutes" Zeugnis erstellen, was aber eher Misstrauen weckt - zumal "Versuche" und Bemühungen ("Sie hat vielmehr versucht,...") in der Zeugnissprache Hinweise auf Erfolglosigkeit sind.
Aber ganz ohne Kenntnis des Berufes und der konkreten Aufgaben lassen sich Zeugnisaussagen leider generell nicht zuverlässig bewerten. Jede Stelle hat andere Anforderungen, auf die im Zeugnis auch eingegangen werden muss. Entscheidend ist also der Gesamteindruck.
Und selbst dann kann eine Kleinigkeit den Wert des Zeugnisses entscheidend beeinflussen, z.B. wenn einem Arbeitnehmer für die erbrachten Leistungen im Zeugnis nicht gedankt wird.
Bitte beachten Sie: Dies ist keine vollständige Zeugnisanalyse, sondern nur ein Kommentar zu beispielhaften Auffälligkeiten. Eine vollständige detaillierte Zeugnisanalyse erhalten Sie hier:
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http://www.arbeitszeugnis.de/ueberarbeitung2.php Weitere Informationen finden Sie auch im Artikel "Wie können Sie sich gegen ein ungerechtes Arbeitszeugnis wehren?" unter
http://www.arbeitszeugnis.de/rechtsberatung.php