Abschlußzeugnis???

[Keks1906]

Hallöchen,

auch ich habe, wie so viele andere hier, mein Arbeitszeugnis erhalten. Ich habe mir von meinem ehem. AG ein qualifiziertes Zeugnis angefordert. Bei einigen Sätzen bin ich mir nicht so sicher, ob das nun wirklich gut ist oder nicht. Könnt ihr mir da weiterhelfen?

Überschrift: Abschlußzeugnis  <-- schreibt man das so?? Ist mir neu...

Frau XXX verfügt über einen hervorragenden Arbeitsstil und arbeitete jeder Zeit sehr gründlich und sorgfältig. Ihre Arbeit war in hohem Maße geprägt durch Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein. Sie erledigte Ihre Aufgaben stets sicher und vollkommen selbständig. Dabei zeigte sie immer eine gute Arbeitsmoral und Motivation. Frau XXX war auch bei starkem Arbeitsanfall stets den Anforderungen gewachsen und verfügte über ein gründliches Fachwissen, dass sie laufend erfolgreich erweiterte und auch bei schwierigen Aufgaben sicher einsetzte. Ihre rasche Auffassungsgabe erlaubte es ihr, schnell Sachverhalte zu erfassen und jederzeit praktikable Problemlösungen zu finden.

Ihr Verhalten gegenüber Kunden, Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten war jederzeit einwandfrei.


Der Rest von dem Zeugnis ist gut bzw. Fehler konnte ich selber finden.

Aber es wäre super, wenn ihr mir bei o. g. Text helfen könntet.


Danke schonmal für die Hilfe. :)

Gruß
Keks

[TS]

Tödlich:

"Ihr Verhalten gegenüber Kunden, Mitarbeitern, Kollegen und Vorgesetzten war jederzeit einwandfrei."

= Es gab Ärger mit Vorgesetzten. Die Stellung ganz am Ende könnte sogar auf sehr großen Ärger hinweisen.

Gruß
TS

[Demel]

Man müsste immer einige Details wissen, siehe Hinweise ganz oben, z.B. den Beruf. Aber was man aber sagen kann: "Abschlußzeugnis" (wenn dann mit Doppel-s statt ß) schreibt man nicht, sondern "Arbeitszeugnis" oder "Zeugnis". Eine Gesamtnote wird hier nicht vergeben, aber die Wertung wird von oben nach unten immer schlechter. Es beginnt mit einem "hervorragenden Arbeitsstil", dann kommen einige Zweier-Bewertungen und  am Ende nur noch "praktikable Problemlösungen" und die sehr unvorteilhafte Nachstellung der Vorgesetzten. Ich nehme an du hattest Führungsverantwortung, sonst wäre nicht zwischen Mitarbeitern und Kollegen differenziert, für eine Führungskraft wäre das erst recht viel zu kurz und lückenhaft.