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Arbeitgeberkündigung Abschlussformel
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EM:
Hallo,
mein unbefristetes Arbeitsverhältnis wurde fristgerecht zu Ende März 2012 gekündigt (ordentliche Kündigung). Es endete weil es auf persönlicher Ebene absolut nicht passte (da stimme ich zu) und weil sie mit meiner Arbeitsleistung nicht zufrieden waren (da kann ich absolut nicht mitgehen da es nie (!) konkrete Kritik gab).
Ich hätte eine Woche später selbst gekündigt, wollte aber meinen neuen Arbeitsvertrag erst in den Händen haben. Auf eine Formulierung, dass ich auf eigenen Wunsch gehe, lässt sich mein Arbeitgeber nicht ein. Mein Zeugnis soll ich selbst verfassen.
Jetzt frage ich mich (und habe schon ewig recherchiert) wie die Abschlussformel am besten lauten sollte:
(1) "Leider müssen wir das Arbeitsverhältnis zum heutigen Tage fristgemäß betriebsbedingt beenden."
- hab ich öfter gelesen, es ist jedoch keine betriebsbedingte Kündigung... deswegen denke ich sie passt nicht.
(2) "Frau EM verlässt unseren Verein zum 31.03.12."
(3) "Das Arbeitsverhältnis endet zum 31.03.12."
(4) - gibt es noch andere Varianten bzw. welche der obigen ist das geringste Übel?
Bitte um zeitnahe Rückmeldung, wenn möglich.
Danke und herzliche Grüße
EM
Mike:
Wenn es Gründe gibt, die FÜR den Arbeitnehmer sprechen, werden sie erwähnt, z.B. Umstrukturierungen, durch die der Arbeitsplatz wegfällt. Wenn kein Grund genannt wird, ist es eine leistungs- oder verhaltensbedingte Kündigung durch den Arbeitgeber. Wenn das in diesem Fall der Wahrheit entspricht und der Arbeitgeber nicht flexibel ist, dann ist es ein sehr heikler Fall. "Betriebsbedingt" ist ohnehin nur eine hohle Floskel, besser "aufgrund umfangreicher Umstrukturierungen...". Sicher hast du schon gehört, dass Eigenentwürfe meist als solche erkennbar sind und bei Personalern, die über Einstellungen entscheiden, sehr unbeliebt sind. Ich würde daher empfehlen, noch mal jemanden drüber schauen zu lassen, der sich damit auskennt.
EM:
Danke Mike für Deine Antwort.
Ja, ich habe andere Menschen drüber schauen lassen, die sich damit auskennen. Der Rest hilft mir mit meiner konkreten Frage nicht viel weiter. Ach, einfach eine scheiß Situation und ich fühl mich meinem ehemaligen Chef so ausgeliefert. Er hat die Macht mir vielleicht meine berufliche Zukunft zu verbauen und er scheint sie nutzen zu wollen. Einen neuen Job hab ich bereits, dieses Zeugnis muss ich jedoch meinem neuen Arbeitgeber noch vorlegen.
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