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Widersprüchliches Zeugnis von Unternehmen mit 13000 Mitarbeitern
Markus:
--- Zitat von: Stoffel78 --- Man sollte solche Höflichkeitsfloskeln nicht auf die Goldwaage legen bzw. ein "auf Wiedersehen" nicht wörtlich nehmen. Es kann aber auch sein, dass der Arbeitgeber ein gutes Zeugnis ausstellen wollte und sich nur nicht gut mit der Zeugnissprache auskennt. Daher ist es schon sinnvoll, nochmal nachzuhaken.
--- Ende Zitat ---
Das Schlusswort gilt bei vielen Arbeitgebern nicht als "Höflichkeitsfloskel", sondern ist eine freiwillige Option, wird in üblen Fällen überhaupt nicht erwähnt, was dann laut einigen Personalern einer "6" gleicht. Das Schlusswort soll das Zeugnis abrunden und die Bewertung auf den Punkt bringen. Die Erwähnung der Wiedereinstellung gilt auf anderen Internetseiten mit Informationen zu Arbeitszeugnissen als "sehr gut". Daher verstehe ich dieses Zeugnis auch nicht.
Das Unternehmen hat 13000 Mitarbeiter und ich kann mir nicht vorstellen, dass die keine Ahnung von Arbeitszeugnissen haben. Ich hatte eine Stellenzusage für eine Position im Management, die ich dann doch abgelehnt hatte, daher denke ich auch nicht, dass es reine "Höflichkeit" war.
Kalli66:
--- Zitat ---Das Schlusswort gilt bei vielen Arbeitgebern nicht als "Höflichkeitsfloskel", sondern ist eine freiwillige Option, wird in üblen Fällen überhaupt nicht erwähnt, was dann laut einigen Personalern einer "6" gleicht.
--- Ende Zitat ---
Das trifft auf die Dankes- und Bedauernsformel zu, das ist aber auch keine Höflichkeitsfloskel wie die Aussage zur Wiederbeschäftigung.
--- Zitat ---Das Unternehmen hat 13000 Mitarbeiter und ich kann mir nicht vorstellen, dass die keine Ahnung von Arbeitszeugnissen haben.
--- Ende Zitat ---
Ich hatte mal eine Bewerbung auf dem Tisch mit einem Zeugnis von einem großen deutschen Premium-Automobilkonzern, ich habe im Zeugnis 20 Rechtschreibfehler gezählt. Zweifellos gibt es in dem Konzern viele besonders kompetente Personalfachkräfte, aber es gibt auch einzelne Mitarbeiter, die neu sind, sich nicht gut auskennen oder an manchen Tagen ungenau arbeiten, ohne dass es jedesmal auffällt. In deinem Fall vermute ich, dass ein gutes Zeugnis für einen früher ausgeschiedenen Kollegen auf dich umgeschrieben wurde und dabei dieser Satz (den man in Dreier-Zeugnissen in der Tat selten liest) versehentlich nicht gelöscht wurde. Ich würde dir empfehlen, beim Nachhaken nicht forsch / fordernd vorzugehen (sonst werden die wenigen guten Sätze auch noch entfernt), sondern zunächst mal höflich zu klären, welche Note man dir geben wollte.
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