Arbeitszeugnis Forum
Arbeitszeugnisse => Arbeitszeugnisse => Thema gestartet von: Gast am August 27, 2009, 15:18:37 Nachmittag
-
Hallo,
ich habe ein schlechtes Zwischenzeugnis bekommen.
Soll ich meine Vorgesetzte um Änderung bitten oder es nach meinen empfunden Leistungen bewerten und ihr ausgedruckt vorlegen?
Danke + Grüße
-
Hey,
hast du das Gespräch mit deinem Vorgesetzten gesucht?? Hast du dir übertragene Aufgaben durch deinen Vorgesetzten kontrollieren lassen?? Das Feedback ist hier entscheidend.
Da ich selbst Ausbilderin bin, habe ich genügend damit zu tun. Eine eigene Beurteilung der erbrachten Leistungen ist eine gute Vorbereitung für das Gespräch was mit Terminabsprache und unter Angabe des Grundes stattfinden sollte.
Keine Einigung, dann alle weiteren Aufgaben nach Erledigung kontrollieren lassen und nach geraumer Zeit ein weiteres Zeugnis verlangen.
-
Die Kernfrage ist ja, warum die Bewertung schlecht ist. In der Regel liegt einem (Zwischen)Zeugnis eine interne Beurteilung zugrunde, die auch in der Personalakte abgeheftet ist und die jeder Arbeitnehmer einsehen darf. Es reicht ja nicht zu sagen "ich will die und die Änderung meines Zeugnisses", wenn der Arbeitgeber deine Leistungen nun mal anders/ schlechter einstuft. Wenn er das Zeugnis hingegen einfach nur aus Unkenntnis schlecht geschrieben hat, ist es was anderes.
Was generell zu empfehlen ist: ein Zeugnis erstmal analysieren zu lassen, um ALLE Schwachstellen und Noten zu kennen. Dazu gibt es z.B. den "Zeugnistest mit Formulierungsvorschlägen" unter www.arbeitszeugnis.de/zeugnistest.php. Und wenn man dann das Gespräch mit dem Arbeitgeber führt, weiß man genau, was man aus welchem Grund ansprechen sollte. Ob man die neue Zeugnisfassung gleich oder erst später vorlegt, hängt auch von der Mentalität der Vorgesetzten ab. Manche lassen sich ungern von "Untergebenen" vorschreiben lassen, was sie zu tun haben. Andere sind dankbar, wnen man Ihnen Arbeit abnimmt.
-
Hallo,
ich bin mit meiner Chefin das Zeugnis nochmal durchgegangen und habe ihr Verbesserungsvorschläge gemacht. Teilweise hat sie es übernommen und manchmal hat sie aber eine befriedigende Leistung stehen lassen - mit der Begründung, dass das Zeugnis sich auf die ersten 11 Monate bezieht (Berufsanfänger).
Sie wollte, dass ich ihr meine Version zusende damit sie meinen Vorschlag einsehen und eventuell ein bisschen nachkommen kann.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.