Autor Thema: freundliche Bitte um Einschätzung der Zeugnisformulierungen  (Gelesen 3302 mal)

nikablue

  • Gast
freundliche Bitte um Einschätzung der Zeugnisformulierungen
« am: Februar 03, 2006, 15:09:54 Nachmittag »
Hallo Herr Schiller,

wie ist Ihre Einschätzung hierzu? Der Schreiberling hat sich sehr viel Mühe damit gegeben, möchte aber nicht den Eindruck erwecken, dass die Dame "über-gelobt" wird - haben Sie vielen Dank für ein kurzes Rücksignal:

Frau XY arbeitete sich in ihre Tätigkeitsfelder äußerst schnell und kompetent ein und repräsentierte innerhalb kurzer Zeit eine sehr wertvolle sowie anerkannte Ansprechpartnerin unseres Hauses.

Ihre Effizienz, Zielstrebigkeit und konstant große Zuverlässigkeit waren Kennzeichen ihres stets hohen Leistungsniveaus. Frau XY ging immer sehr systematisch, ausdauernd und mit einem hohen Maß an Verantwortungsbewusstsein vor. Besonders anerkennend nennen wollen wir ihre Motivation, Abwicklungsläufe fortwährend zu optimieren, um den Erfolg unserer Projekte weiter voran zu treiben. So hat sie bspw. die Aufnahme von projektbezogenen Bilderpools vorgeschlagen, die sie eigenständig aufgebaut und verwaltet hat.

Wir freuen uns, Frau XY unsere in jeder Hinsicht vollste Zufriedenheit mit ihren Arbeitsleistungen und -erfolgen zu bescheinigen.

Bei ihren Vorgesetzten und Kollegen war ihre aufgeschlossene und hilfsbereite Art gleichermaßen anerkannt und geschätzt; ihr Verhalten gegenüber unseren Kunden war immer äußerst zuvorkommend und kompetent.

Frau XY verlässt das Unternehmen mit dem heutigen Tag auf eigenen Wunsch. Wir bedauern ihre Entscheidung sehr und wünschen ihr für ihre berufliche und private Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg. Gleichzeitig danken wir Frau XY für die angenehme und effiziente Zusammenarbeit die wir sehr geschätzt haben.

Klaus Schiller

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freundliche Bitte um Einschätzung der Zeugnisformulierungen
« Antwort #1 am: Februar 03, 2006, 17:25:50 Nachmittag »
Die Absicht, ein sehr gutes Zeugnis auszustellen, ist in der Tat unübersehbar und wird ja auch ausdrücklich genannt: "Wir freuen uns, Frau XY ... zu bescheinigen". Andere Aussagen ähneln zwar zeugnistypischen Formulierungen, sind aber schlicht unsinnig  ("repräsentierte innerhalb kurzer Zeit eine sehr wertvolle sowie anerkannte Ansprechpartnerin unseres Hauses"). Dies geht zu Lasten der Glaubwürdigkeit.
Aber ganz ohne Kenntnis des Berufes und der konkreten Aufgaben lassen sich Zeugnisaussagen leider generell nicht zuverlässig bewerten. Jede Stelle hat andere Anforderungen, auf die im Zeugnis auch eingegangen werden muss. Entscheidend ist also der Gesamteindruck.

Wenn Sie das Zeugnis von Experten überarbeiten lassen möchten, finden Sie hier schnelle und günstige Hilfe:
http://www.arbeitszeugnis.de/ueberarbeitung2.php
Klaus Schiller, arbeitszeugnis.de
Personalmanagement Service GmbH
schiller@arbeitszeugnis.de

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