Autor Thema: Höchst seltsame Formulierung  (Gelesen 3314 mal)

Fragender

  • Gast
Höchst seltsame Formulierung
« am: Juli 12, 2006, 16:51:04 Nachmittag »
Guten Tag zusammen.
Ein Zeugnis enthält folgenden Schlussabsatz mit einer höchst merkwürdigen Formulierung, oder vielleicht auch nicht.
"Ich habe....während seiner Tätigkeit als zuverlässigen, fleissigen und einsatzfreudigen Mitarbeiter kenn und schätzen gelernt. Seine Arbeit für die (Kunden) und seinen Umgang mit den (Kunden) waren jederzeit vorbildlich. Durch seine aufgeschlossene und ausgeglichene Wesensart machte er sich bei den (Kunden) und auch dem (xxpersonal) sehr beliebt. JETZT KOMMTS: Ich wusste, dass ich mich immer auf ihn voll verlassen konnte. Aufgrund seiner fachlichen und menschleichen Eigenschaften halte ichxxx für uneingeschränkt zum...für... geeignet.
(Schlussformel bla)Ich wünsche ihm für seinen weiteren beruflichen und persönlichen Lebensweg das Beste.
Was bedeutet diese merkwürdige Formulierung mit ...voll verlassen können. Versteckte Andeutung? Was Gutes? was Böses? Sonstiges?
Und müßte normalerweise nicht "Alles Gute" stehen.
Dieser Chef war nie einzuschätzen. Immer gleich gelaunt. Man konnte nicht abschätzen, ob er zufrieden oder nicht zufrieden war. Deshalb das Zeugnismisstrauen.
Danke schön für´s Gedankenmachen
viele grüße

Sascha

  • Gast
Höchst seltsame Formulierung
« Antwort #1 am: Juli 13, 2006, 15:04:05 Nachmittag »
Das klingt mir eher nach einer etwas unbeholfenen Art der Zeugnisformulierung, ich glaube eher nicht, dass hier böser Wille dahintersteckt.

Trotzdem hast Du natürlich recht, solche Formulierungen zu hinterfragen - bei einer nächsten Bewerbung tut dies schließlich der potentielle neue Arbeitgeber auch, und je weniger "missverständliche" Formulierungen dann im Zeugnis drin sind, desto besser.

Ich würde an Deiner Stelle ggf. auf den Chef mit einem korrigierten Zeugnis zugehen. Auch die Formulierung in der Ich-Form ist eher unüblich und solle in die "wir"-Form umformuliert werden.

gast

  • Gast
Höchst seltsame Formulierung
« Antwort #2 am: Juli 17, 2006, 13:10:05 Nachmittag »
Zitat von: "Sascha"
Das klingt mir eher nach einer etwas unbeholfenen Art der Zeugnisformulierung, ich glaube eher nicht, dass hier böser Wille dahintersteckt.

Trotzdem hast Du natürlich recht, solche Formulierungen zu hinterfragen - bei einer nächsten Bewerbung tut dies schließlich der potentielle neue Arbeitgeber auch, und je weniger "missverständliche" Formulierungen dann im Zeugnis drin sind, desto besser.

Ich würde an Deiner Stelle ggf. auf den Chef mit einem korrigierten Zeugnis zugehen. Auch die Formulierung in der Ich-Form ist eher unüblich und solle in die "wir"-Form umformuliert werden.


Guten Tag Sascha,
bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich mich jetzt erst für die Antwort bedanke. Hab erst gerade ins Forum geguckt.
Also vielen Dank für die Antwort.
Denke auch, dass sich mein Ex-Chef noch ein wenig genauer ausdrücken sollte. Da ich mit niemandem Streit hatte und zu meiner Abschieds"feier" alle Kollegen+Vorgesetzte+Chef in guter Stimmung anwesend waren, glaube ich auch, dass das Zeugnis eher ungeschickt formuliert, als böse gemeint war.
in diesem Sinne: have a nice time und danke nochmal! gruß F.


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