Autor Thema: Praktikumszeugnis - Unschönes Satzzeichen  (Gelesen 2830 mal)

Beratungssuchender

  • Gast
Praktikumszeugnis - Unschönes Satzzeichen
« am: Dezember 13, 2011, 15:30:56 Nachmittag »
Hallo liebe Leute,

also ich hätte da mal eine Frage.

Es geht um ein für mich sehr heikles Thema. Deswegen wolllte ich mir mal ne Gegenmeinung einholen. Würde mich über hilfreiche Wegweiser freuen. Die rechtliche Grundlage ist mir nicht so sehr geläufig.

Also ich habe ein Praxissemester und meine Bachelorthesis in einem Unternehmen absolviert bzw. angefertigt. Hier habe ich mit meinem Vorgesetzten zusammen ein Arbeitszeugnis erstellt. Dies erstellten wir zunächst in einem Word Dokument. Hier haben wir den Text in Anführungszeichen gesetzt.  In der Personalabteilung wurde dieser in ein offizielles Arbeitszeugnis umgesetzt. Dies ist ein sehr gutes Zeugnis, was durch den Abschlusssatz "... stets zu unserer vollsten Zufriedenheit ... " denke ich auch bestätigt wird.

Nun, 2 Jahre später, im Rahmen meiner Bewerbung zum Masterabschluss, ist mir aufgefallen, dass hier am Ende, also nach dem letzten Satz des Textes, noch die Anführungszeichen stehen.
Das Unternehmen wurde inzwischen übernommen und neu ausgerichtet durch den neuen Inhaber.
Nun habe ich zunächst überlegt dieses einfach so mit in die Bewerbungen zu packen ... oder könnten die Anführungszeichen falsch interpretiert werden?

Wäre es möglich dieses durch hohen Kontrast beim Scannen etc. zu entfernen ohne das etwas der eigentlichen Aussagen verfälscht wird. Ich weiß ja, dass es durch die Eingabe im Worddokument entstanden ist. Oder übertritt dies bereits die Grenze zur Urkundenfälschung? Möchte mich hier nicht strafbar machen ...

Oder mache ich mir nur zu viele Gedanken ? :/

Ich bedanke mich hier schonmal für die hoffentlich hilfreichen Antworten.

Viele Grüße

Maggy

  • Gast
Re: Praktikumszeugnis - Unschönes Satzzeichen
« Antwort #1 am: Dezember 13, 2011, 17:28:44 Nachmittag »
Solche Stilfehler sind natürlich immer unschön. Wenn es jemandem  auffällt dann nicht als Geheimzeichen, sondern nur als formaler Mangel. Ich würde es in so einem Fall vielleicht die Striche per Photoshop auf einem Scan entfernen und das dann drucken. Den Bewerbungsunterlagen wird ja eh nur eine Kopie beigelegt. Wenn man den Kontrast verändert sieht vermutlich das ganze Schriftbild seltsam aus.

Das ist weit entfernt von Urkundenfälschung, denke ich als Laie, denn der Text würde dadurch nicht verändert;weil 1. das Original völlig unverändert bleibt und 2. auch der Text in der Kopie nicht geändert wird.


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