Autor Thema: Protokoll zum Mitarbeitergespräch (für die Personalakte)  (Gelesen 6470 mal)

Gabriela

  • Gast
Protokoll zum Mitarbeitergespräch (für die Personalakte)
« am: April 23, 2007, 19:08:21 Nachmittag »
Ich hatte vor kurzem ein Mitarbeitergespräch zu welchem ich ein Protokoll mit Inhalten erhielt die in dem Gespräch selbst nicht angesprochen wurden.

Leider läuft in 2 Monaten mein Arbeitsvertrag als Bürokauffrau aus, so dass ich nun Angst davor habe ein ebenso schlechtes Zeugnis zu erhalten.

Da ich leider nicht weiß wie die einzelnen Punkte zu bewerten sind, bitte ich dringend um Hilfe.

-die Qualität ihrer Arbeit ist in Ordnung

-mittlerweile schöpft XXX ihren Entscheidungsspielraum gut aus

-sie engagiert sich und passt sich dem jeweiligen Arbeitsauftrag an

-im Kundenservice tritt XXX freundlich und kompetent gegenüber unseren  
 Kunden auf

-XXX erscheint im Gruppenbild noch etwas untergeordnet bzw.  
 zurückhaltend

-Fachwissen: entsprechend der Aufgabengebiete, eine zusätzlich Tätigkeit
 ist nicht gewünscht

-Planung/Organisation: sehr gute Terminhaltung, der eigene Arbeitsplatz
 wird gut verwaltet/organisiert

Demel

  • Gast
Protokoll zum Mitarbeitergespräch (für die Personalakte)
« Antwort #1 am: April 23, 2007, 20:39:26 Nachmittag »
Zitat
Ich hatte vor kurzem ein Mitarbeitergespräch zu welchem ich ein Protokoll mit Inhalten erhielt die in dem Gespräch selbst nicht angesprochen wurden.

Dann wäre das auch ein Protokoll des Gespräches. Das solltest du mit deinem Vorgesetzten als Erstes klären.
 
Aussagen in einem Mitarbeitergespräch oder in einer Beurteilung sind "Klartext", entsprechen also nicht der codierten Zeugnissprache. Es gibt hier also nichts zu "übersetzen", die Aussagen sind wörtlich zu verstehen.
In einem Arbeitszeugnis wäre der Satz "die Qualität ihrer Arbeit ist in Ordnung" natürlich eine glatte Note 5, aber das hier ist kein Zeugnis, es kann durchaus positiv gemeint sein. Welcher Note diese Einschätzung genau entspricht lässt sich nicht sagen, dazu fehlt der Vergleich.

Üblicherweise wird bei einem Mitarbeitergespräch auch die Note im Klartext genannt (z.B. "Gesamtnote 2" oder Gesamtnote 3").
Frag deinen Vorgesetzten doch mal nach der Gesamteinschätzung.
Was ich auf jeden Fall empfehlen würde wäre, dass du an der Zeugsschreibung mitwirkst und rechtzeitig einen Eigenentwurf als Formulierungsvorschlag einreichst statt darauf zu warten, was der Arbeitgeber von sich aus schreibt, siehe http://www.arbeitszeugnis.de/neuentwurf2.php.


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